In der Nacht zum heutigen Donnerstag kam es im Bettenlager des Marienhospitals Bottrop zu einem Brand. Wir veröffentlichen an dieser Stelle die offizielle Pressemitteilung der Feuerwehr Bottrop:
Gegen 20:43 lief die automatische Brandmeldeanlage des Marienhospital Bottrop (MHB) bei der Leitstelle der Feuerwehr Bottrop ein. Alarmiert wurden zunächst der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Altstadt, Eigen und Fuhlenbrock. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass es in der Bettenzentrale im Untergeschoss zu einem Brand gekommen war. Im betroffenen Bereich befanden sich keine Personen mehr. |
Es wurden zunächst umfangreiche Erkundungsmaßnahmen durchgeführt, um zu ermitteln, inwieweit die Patienten und das Krankenhauspersonal durch die Rauchentwicklung gefährdet waren. Dazu wurden mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Um den Nachschub an Atemschutzgeräten sicherzustellen, ist der Abrollbehälter Atemschutz zur Einsatzstele ausgerückt. Zur gleichen Zeit ging ein Trupp unter Atemschutz in den Brandraum vor. Dieser konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Derzeit laufen umfangreiche Entrauchungsmaßnahmen über mehrere Geschosse innerhalb des betroffenen Bereiches des Krankenhauses. Das Krankenhaus wird aufgraund des Brandereignisses nicht mit externen Patienten angefahren. Die Umliegenden Leitstellen der Feuerwehren und des Rettungsdienstes wurden durch die Leitstelle der Feuerwehr Bottrop informiert. Um eine ausreichende Kräftereserve für die Einsatzstelle zu schaffen und den Grundschutz für das weitere Stadtgebiet sicherzustellen, wurde Vollalarm für alle Freiwillige Feuerwehren in Bottrop sowie für die dienstfreien Kräfte der Berufsfeuerwehr ausgelöst. An der FW I ist ein Lagedienst eingerichtet. Im MHB ist die Krakenhauseinsatzleitung zusammengetreten. Ab 22.30 Uhr mussten zunehmend Patienten mit reitzung der Atemwege aufgrund des Brandrauchs im Marienhospital behandelt werden. |
Bei einer Patientin ergab sich die Notwendigkeit der CO-Behandlung in einer Druckkammer außerhalb Bottrops. Dafür ist ein Rettungshubschrauber mit Notarzt angefordert worden. Dieser Landete auf dem Hof der Feuerwache und lud die Patientin ein. Diese musste in Wiesbaden behandelt werden. Zu den Kräften der Feuerwehr kamen zur Unetrstützung das DRK und das THW. Eingesätzte Kräfte ca. 200 Mann.
|
Quelle: Stadt Bottrop
Foto: Marienhospital Bottrop