Das städtische Straßenverkehrsamt weist darauf hin, dass nun auch außerhalb der Innenstadt gegen Parker auf Gehwegflächen vorgegangen wird. Hintergrund sind weiter zunehmende Beschwerden von Gehwegnutzern, die sich belästigt fühlen. Die Überwachungen durch die Politessen erfolgen beispielsweise auch in den Straßen „Am Limberg“ und „Middeweg“.
Auf der Straße Am Limberg sind teilweise auf der Fahrbahn Parkbuchten markiert. Das Parken auf dem Gehweg neben diesen Markierungen wird künftig vom Straßenverkehrsamt nicht mehr geduldet, da diese Gehwegparker teilweise über den kompletten Gehweg fahren, um diesen verlassen zu können. Diese Situation könne zum Schutz von Fußgängern und Kindern, die mit dem Fahrrad auf dem Gehweg unterwegs sind, nicht mehr hingenommen werden.
Außerdem müssen sich Verkehrsteilnehmer darauf einstellen, dass auch Verwarnungen erteilt werden, wenn entgegen der Fahrtrichtung geparkt wird. Das ist mittlerweile eine gefährliche „Unart“, die sich auf vielen Straßen zeigt. „Wer am Straßenverkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt wird“, betont Amtsleiterin Monika Werwer: „Wenn alle Verkehrsteilnehmer diese Grundregel der Straßenverkehrsordnung beherzigen, vorsichtig sind und gegenseitig Rücksicht nehmen, ist das gute Miteinander im Straßenverkehr gar nicht so schwer, auch wenn jeder dafür in Kauf nehmen muss, eventuell ein paar Meter weiter als gewohnt parken zu müssen.“