Mit einem musikalischen Hochgenuss eröffnet das städtische Kulturamt am Mittwoch, dem 16. September, den Kammerkonzertzyklus: Im Kulturzentrum August Everding gastieren der junge Violinenvirtuose Noé Inui und sein Klavierpartner Mario Häring. Auf dem Konzertprogramm stehen Werke von Ludwig van Beethoven, Claude Debussy, Karol Szymanowski, Leos Janácek sowie des wiederentdeckten Grenzgängers zwischen Klassik, Wiener Schule und Jazz, Erwin Schulhoff.
Der 1985 in Brüssel geborene Noé Inui – Sohn einer griechischen Mutter und eines japanischen Vaters – erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Nach seinem Studium in Brüssel, Paris, Karlsruhe und Düsseldorf, wo er seit 2006 lebt, nimmt er weiterhin Unterricht bei Ulf Hölscher und Rosa Fain. Neben zahlreichen Preisen bei vielen internationalen Wettbewerben erhielt er beim Verbier Festival 2012 den renommierten “Prix d’Honneur, Prix Julius Bär” der für außergewöhnlich talentierte Musiker bestimmt ist.
Der Pianist Mario Häring, geboren 1989 in Hannover, stammt aus einer deutsch-japanischen Musikerfamilie und machte schon mit drei Jahren erste Erfahrungen auf der Geige und am Klavier. Er erhielt bereits 1994 seinen ersten Klavierunterricht und war noch vor seinem Abitur Jungstudent bei Prof. Fabio Bidini und Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Nach seinem Bachelorstudiengang Klavier setzt er seit 2014 seine Ausbildung im Master-Studium für Klavier an der HMTM Hannover fort. Er ist seit 2011 Stipendiat der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Lichtenstein und seit 2014 zusammen mit dem Geiger Noé Inui Stipendiat der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.