In unserer Rubrik, in der wir Menschen aus Bottrop vorstellen, die in unserer Stadt den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, stellen wir heute die Frisörmeisterin Michelle Hnida vor. In wenigen Tagen eröffnet die 27-Jährige ihr Soulhair auf der Gladbecker Straße.
Angespannt sei sie, nervös – aber auch voller Vorfreude, was da in den kommenden Tagen, Monaten, bestenfalls Jahren und Jahrzehnten auf sie zukommen wird. Der Schritt in die Selbstständigkeit, er will gut überlegt sein. Besonders in der heutigen Zeit. „Du planst, Du organisierst – aber am Ende wird es dann doch immer teurer, als Du Dir ausgerechnet hast“, sagt die Bottroperin Michelle Hnida, die in wenigen Tagen, am 5. Oktober, ihren Salon Soulhair auf der Gladbecker Straße 289 eröffnen wird. Und die Zeit, sie rennt nicht nur, sie beginnt zu drücken. Die Umbauarbeiten seien größtenteils abgeschlossen, so sagt Michelle Hnida, „aber es ist der Kleinkrams, der aufhält und stressig ist“, sagt sie. Dinge, an die man vielleicht am Anfang nicht gedacht hat – aber immerhin, am Samstag steigt von 13 bis 18 Uhr eine Eröffnungssause, die sich sehen lassen kann. Snacks, Drinks und DJane LIL MA sollen für einen gelungenen Start in die Selbstständigkeit im Eigen sorgen. Aber warum jetzt der Schritt in die Selbstständigkeit? „Wie gesagt, so ein Entschluss, der reift, der kommt nicht von heute auf morgen. Ich liebe meinen Beruf, war im Angestellten-Verhältnis und Salonleitung, aber ich hatte nie das Gefühl, mich komplett verwirklichen zu können. Ich hatte nie das Gefühl, so arbeiten und meine Ideen und Wünsche zu einhundert Prozent umsetzen zu können. Das geht auf die Substanz, und so war es dann einfach nur logisch für mich, diesen Schritt zu gehen“, sagt die 27-Jährige, die bereits jetzt Termine unter der Rufnummer 02041 / 4626983 entgegen nimmt. Denn ohne Termin, da geht bei der Frisörmeisterin logischerweise erstmal nichts. „Ich bin alleine, habe derzeit – obwohl ich schon Bewerbungen bekommen habe – keine Angestellten oder Unterstützung, das muss sich erst entwickeln“, sagt Michelle Hnida. Unterstützung erhält sie seit Beginn dafür aus ihrem engsten Freunde und natürlich Familienkreis. „Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg und unterstützt und mir immer wieder gut zugeredet haben. Ich weiß, ich bin nicht einfach gewesen, aber meine Leute haben immer zu mir gehalten. Alleine ihnen schulde ich schon, dass ich alles geben und erfolgreich bin“, so Michelle Hnida.