Hinrunden-Check: Aufstiegshoffnungen und Abstiegssorgen für Bottroper Teams

Bezirksliga, Gruppe 5

VfB Bottrop (2.)

Nach dem Abstieg aus der Landesliga ging der VfB als einer der Top-Favoriten um den Aufstieg in die Saison. Bis auf die Niederlage gegen den SV Fortuna, fegten die Schwarz-Weißen jeden Gegner weg. Gegen Ende der Hinrunde kam dann ein kleiner Bruch und es folgten neben dem Trainertausch, auch drei sieglose Spiele. Kurz vor der Winterpause fanden die Mannen aus dem Jahnstadion wieder in die Spur und besiegten SC 20 Oberhausen und SW Alstaden deutlich. In der Tabelle belegen die Hohmann-Schützlinge Platz Zwei. Der Abstand zum Spitzenreiter Sterkrade 06/07 beträgt nur einen Zähler. Zudem stellt der VfB Bottrop mit 68 erzielten Treffer, den besten Angriff. Das erste Meisterschaftsspiel im neuen Jahr findet bei der GSV Suderwick statt.

SV Rhenania (4.)

Die Rhenanen spielten eine solide Hinrunde und belegen einen guten 4. Rang. Bis auf vier Niederlagen, konnte die Thiele-Elf alle restlichen zwölf Begegnungen gewinnen. Das Sturmduo Niklas Wenderdel/Muhammed Alkan Celik steuerten 25 der 62 erzielten Tore bei. Einziges Manko sind die bis dato die vielen Gegentore. Mit 29 haben die Mannen aus dem Blankenfeld mit Abstand die meisten Gegentore der Spitzenmannschaften bekommen. Schaffen es die Rhenanen die eigene Defensive zu stabilisieren, so haben die Blau-Weißen gute Chancen bis zum Ende der Spielzeit, um den Aufstieg mitzuspielen. Der Auftakt im Jahr 2024 steigt im Heimspiel gegen TuB Bocholt.

SV Fortuna (13.)

Die Fortunen blicken auf eine schwierige Hinrunde zurück. Mit gerade einmal 12 Punkten steht die Rheinbaben-Elf knietief im Abstiegskampf. Zuletzt kamen die Rot-Weißen in fünf Spielen, nur zu einem Dreier. Mit der mageren Ausbeute wird es natürlich eng mit dem Klassenerhalt. Positiv festzuhalten ist, dass die Konkurrenz auch nicht wirklich von der Stelle kommt und ebenfalls selten dreifach punktet. Aktuell sind es drei Zähler, die die Fortunen von der Kreisliga A trennt. Damit das Polster etwas dicker wird, muss zum Auftakt gegen SW Alstaden gepunktet werden.

Kreisliga A, Niederrhein

BW Fuhlenbrock (10.)

Die Fuhlenbrocker spielen eine ordentliche Hinserie und belegen mit Neu-Trainer Adrian Reiß Platz 10. Kurz vor der Winterpause fuhren die Mannen aus Jacobi zwar nur einen Sieg aus fünf Spielen ein, doch mit dreizehn Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, ist alles im grünen Bereich. Einzig die hohe Anzahl an gelbe Karten müssen die Fuhlenbrocker im Auge behalten. Mit 56 gelbe Karten, 4 gelb/rote und 3 glatt rote Karten, belegen die Blau-Weißen den letzten Platz in der Fairnesstabelle. Das in diesem Bereich eine Besserung angestoßen wurde, ist durchaus erkennbar. Aus den letzten drei Begegnungen, kam BWF auf nur 2 gelbe Karten. Diesen Trend kann der A-Ligist zum Auftakt gegen TSV Safakspor fortführen.

SV Rhenania U23 (15.)

Das es für den Aufsteiger nur um den Klassenerhalt geht, war jedem bewusst. Doch das es so schwer wird, hätten die wenigsten vermutet. In der Hinrunde kam alles zusammen. In einigen Spielen war Trainer Marc Wittstamm froh, dass er elf spielfähige Leute ins Rennen schicken konnte. Dazu kommt, dass die Partien gegen die direkten Konkurrenten Sarajevo Oberhausen und SW Alstaden II, verloren ging. Zwar haben die Rhenanen nur zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, jedoch wird es bis zum letzten Spieltag spannend bleiben. Der Auftakt in das Jahr 2024 wird nicht einfach für die U23. Die Wittstamm-Elf reist zum SC 1912 Buschhausen.

Kreisliga A, Westfalen

VfB Kirchhellen (1.)

Für den Absteiger läuft die Mission Wiederaufstieg wie geplant. Die Kirchhellener gehen mit 12 Punkten Vorsprung auf Platz zwei, in die Winterpause. Das Torverhältnis spricht neben 46 erreichten Punkte, mit 61:6 auch eine deutliche Sprache. Alles andere als der direkte Wiederaufstieg dürfte bei der jetzigen Bestandsaufnahme, eine große Überraschung sein. Den Auftakt in das neue Jahr macht der VfB bei der Reserve vom SC Hassel.

VfL Grafenwald (3.)

Die Wöller fanden gegen Ende der Hinrunde wieder in die Spur und gehen als Jäger auf Platz zwei, in die Winterpause. Nur wegen dem schlechteren Torverhältnis, steht Eintracht Erle vor Grafenwald. Nach einem durchwachsenden Saisonstart gab es im Sensenfeld einen Trainertausch und fortan läuft es beim VfL. Neu-Trainer Sebastian Stempel hauchte der Truppe wieder neues Leben ein und ist bislang makellos. Alle vier Spiele wurden gewonnen. Zuletzt gab es noch drei geschenkte Zähler, da der Gegner aus Erle nicht angetreten ist. Im neuen Jahr geht es zum Auftakt gegen die Reserve vom BV Rentfort.

Kreisliga B, Gruppe 1

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird keine Bottroper Mannschaft um den Aufstieg spielen. Einzig die Reserve vom SV Fortuna (4.) hat noch minimale Chancen. Allerdings beträgt hier der Rückstand schon zehn Punkte. Im Tabellen-Mittelfeld halten sich die Welheimer Löwen (6.), VFR Polonia Ebel (8.), SV 1911 Bottrop (9.) und SF 08/21 Bottrop (10.) auf. Die Reserve Teams vom VfB Bottrop (11.) und BW Fuhlenbrock (12.) müssen noch leicht in den Tabellenkeller schauen. Für beide beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, sechs Zähler.

Kreisliga B, Gruppe 2

Der selbsternannte Aufstiegsfavorit Dostlukspor (1.) hält aktuell sein Wort und hat die Tabellenführung inne. Zwar gab es aus den letzten fünf Begegnungen zwei Pleiten, doch der ausgearbeitete Vorsprung reicht aus. Im Nacken der Bottroper halten sich Sterkraade 06/07 II und BW Oberhausen auf. Beide haben nur einen Punkt Rückstand. Im Tabellen-Mittelfeld der Gruppe 2 halten sich der FC Bottrop (7.), SV Vonderort (8.) und die Dritte vom SV Rhenania (9.) auf. Kurz vor dem Abstieg in die Kreisliga C steht die BSG Mengede (14.). Mit mageren vier Pünktchen, beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer schon sechs Punkte.

Kreisliga B, Westfalen

Die Reserve vom VfL Grafenwald (9.) steckt komplett im Abstiegskampf fest und hat nur einen Punkt Vorsprung auf Preußen Gladbeck II, die den ersten Abstiegsrang belegen. Die Saison kann für Trainer Sascha Bialas also noch eine nervenaufreibende Rückrunde enthalten.

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