Update: Belastung nach Großbrand wird geprüft

Laboranalyse voraussichtlich bis Mitte kommender Woche:
(Upate der vorherigen Pressemeldung)

Am 14. September ereignete sich ein Großbrand in Kirchhellen in der Raiffeisenstraße, der zu einem deutlichen Ascheniederschlag führte. Nach einer vorläufigen Einschätzung des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) kann eine Schadstoff-Belastung nicht vollständig ausgeschlossen werden. Am Brandherd und einem nahegelegen Spielplatz Ascheproben genommen. Die Ergebnisse der Analyse liegen voraussichtlich Mitte der kommenden Woche vor.  

Bis dahin gibt das LANUV die Empfehlung, die Aschepartikel mit haushaltsüblichen Mitteln (Besen, Kehrschaufel, Wasserschlauch, feucht abwischen) zu entfernen. Dabei sollten aus hygienischer Sicht und der allgemeinen Vorsicht Handschuhe genutzt werden. Die anfallenden Abfälle und Abwasser können über den Restmüll und die Kanalisation entsorgt werden. Obst und Gemüse aus dem betroffenem Gebiet sollte vor dem Verzehr gründlich gereinigt, gewaschen und gegebenenfalls geschält werden. Im Zweifel kann aus vorbeugenden Gründen mit dem Verzerr bis zum Vorliegen der abschließenden Analyseergebnisse gewartet werden. 

Nach einer vorläufigen Einschätzung des LANUV handelt es sich bei den gefundenen Ascheproben überwiegend um weiße Partikel, oft als Rückstand von verbranntem Papier und Pappe, sowie einige größere Partikel und Brandabwehungen, beispielsweise aus teilverbrannte Dämmmaterialien. Diese großen Partikel können relativ einfach gesammelt und entsorgt werden. Das LANUV geht nach den vorliegenden Informationen zum Brand und den Befunden davon aus, dass es keine größere Belastung mit Schadstoffen zu erwarten sein. Genaues hierzu gibt es nach Abschluss der Laboranalyse. 

© Text: Stadt Bottrop, Symbolbild Pixabay

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