Die Turnhalle der ehemaligen Hauptschule Lehmkuhle muss ab sofort nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden. Als im Frühjahr 2022 mit Start des Ukrainekrieges viele Menschen hier Schutz gesucht haben, hatten die Kapazitäten in Bottrop nicht ausgereicht. Von vorneherein war aber klar, die Unterbringung in einer Turnhalle sollte immer die „letzte“ aller Möglichkeiten sein und niemand dort länger als nötig bleiben.
Nachdem die Halle zuletzt im Stand-By-Modus war, kann sie nun wieder frei gezogen werden. Das heißt die Möbel und auch eine Brandmeldeanlage werden heraus geräumt. Zeitweise haben in dem Gebäude rund 60 Flüchtlinge Unterkunft gehabt.
Neben den Schülerinnen und Schülern der benachbarten Schillerschule können damit bald auch die Sportvereine in die Sporthalle zurückkehren. Sie waren für fast zwei Jahre in andere Sportstätten ausgewichen. Betroffen war insbesondere der Tischtennisverein Bottrop 1947, der seine Heimspielstätte in der Sporthalle am “Alten Südring” hat. “Das ist eine gute Nachricht für den Sport. Unser Dank gilt an dieser Stelle den betroffenen Vereinen, die trotz der massiven Einschränkungen viel Verständnis gezeigt haben und damit Solidarität gelebt haben”, sagt Henning Wiegert vom Bottroper Sport- und Bäderbetrieb. Der Sportbetrieb wird nun gemeinsam mit den Sportvereinen die Rückkehrmodalitäten abstimmen, sobald der erforderliche Rückbau erfolgt ist.
(c) Text: Stadt Bottrop, Symbolbild von Erich Westendarp auf Pixabay
