Die Vereinte Volksbank hat 500 Mund-Nase-Masken bestellt, und zwar bei SWING, einem Bekleidungsunternehmen aus Schermbeck. Den Gegenwert für den handgenähten Alltags-Schutz spendete das Genossenschaftsinstitut auf Bitten von SWING-Geschäftsführer Moritz Schwack an die Tafeln in Dorsten und Bottrop. Volksbank-Vorstand Ingo Hinzmann sagte das gerne zu. Jeweils insgesamt 1.250 Euro gingen an die beiden ehrenamtlichen Organisationen.
Noch bevor die Masken in ganz Deutschland Pflicht wurden, hatte die Volksbank Kontakt zu ihrem Firmenkunden, der Textil-Firma SWING aus Schermbeck, aufgenommen. Diese hatte kurzfristig ihr Musteratelier umfunktioniert: Wo sonst Modellkleider entstehen, näht die Schneiderei nun wiederverwendbare Behelfs-Mund-Nasen-Masken. „Wir wissen nicht, wie unsere Welt in den nächsten Wochen aussehen wird. Aber wir wissen eines: Wir brauchen Zusammenhalt, Gemeinschaft, Menschlichkeit. Darum sind wir verpflichtet zu helfen, wo wir können“, schreibt das Unternehmen auf dem Beipackzettel der Masken.
„Die Maske aus kochbarer Baumwolle ist eine sinnvolle Alternative, wenn keine medizinische Ausrüstung zur Verfügung steht“, erklärt Moritz Schwack. Auch für Ingo Hinzmann ist der Schutz vor allem „ein Ausdruck der Solidarität“. Denn wer eine Community-Maske trage, schütze sein Gegenüber vor den kleinen, ausgeatmeten Tröpfchen, mit denen das Virus übertragen werden könne.
Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vereinten Volksbank wurden jeweils zwei Masken ausgegeben. „Gemeinsam wollen wir stark sein und für die Region ein starker Partner“, so Ingo Hinzmann: „Das ist das, wofür wir als Genossenschaftsbank stehen.“