NRW-Ministerin Mona Neubauer zu Gast in Bottrop

Oberbürgermeister Bernd Tischler und Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH (ICM), haben Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, im Bottroper Rathaus empfangen.

Sie berichteten über die Erfolge der Innovation City Bottrop und die Chancen, die das Pilotprojekt für den klimagerechten Stadtumbau bundesweit bietet. Das ‘Modell Bottrop’ ist national und international bekannt, es hat eine Blaupause für den energieeffizienten und klimagerechten Stadtumbau geschrieben, die leicht übertragbar ist und die nicht nur in Deutschland, sondern weltweit weiterhin auf großes Interesse stößt.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur würdigte diesen Erfolg. „Als InnovationCity ist Bottrop Vorreiterin beim klimagerechten Stadtumbau. Hier ist es gelungen, neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien die Sanierungsrate zu steigern und auf vielfältige Weise CO2-Emmissionen einzusparen. Das Projekt steht damit beispielhalft für den erfolgreichen Strukturwandel hin zu einer Stadt, die für Klimaschutz und Energieeffizienz steht. Diesen Weg wollen wir in Nordrhein-Westfalen entschlossen weitergehen, etwa mit unseren Klima-Quartier.NRW-Projekten oder der kommunalen Wärmeplanung“, sagt Ministerin Neubaur.

Bottrop ist nicht nur im Bereich klimagerechter Stadtumbau Vorreiter
Im vergangenen Jahr organisierte die Stadt Bottrop mit Unterstützung des Wirtschafts- und Klimaschutzmministeriums und unter der Schirmherrschaft von Mona Neubaur den „Circular Economy Hotspot“ für das Land NRW. Dies war ein dreitägiges Spitzentreffen renommierter Experten der Kreislaufwirtschaft, das, ausgerichtet von der Stadt Bottrop und in Zusammenarbeit mit dem Prosperkolleg, erstmals überhaupt in Deutschland stattfand. Oberbürgermeister Bernd Tischler sieht damit Innovation City Bottrop auch im Bereich der zirkulären Wertschöpfung als Vorreiter. Gemeinsam mit den lokalen Unternehmen, aber auch Bürgern will die Stadt den Ressourcenverbrauch deutlich reduzieren, um die eigenen Klimaschutzziele – Klimaneutralität bis 2035 – zu erreichen. „Hier können wir gut an die Erfahrungen aus dem InnovationCity-Prozess anknüpfen“, so der Oberbürgermeister. Prof. Dr. Uwe Handmann von der Hochschule Ruhr West berichtete über die Entwicklung der zirkulären Wirtschaft in Bottrop. Das Prosperkolleg, das den „Hotspot“ mitorganisiert hat, arbeitet beispielsweise an digitalen und robotergestützten Lösungen zur Wiedergewinnung von Rohstoffen aus Elektrogeräten. Zudem unterstützt es kleine und mittlere Firmen bei den ersten Schritten hin zu einer zirkulären Produktionsweise.

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