Film zeigt Bottrop-Ebel in den Jahren 1979 bis 1982

Das Filmforum der VHS blickt mit einer Filmreihe auf die Geschichte Bottrops. Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Stadt Bottrop“ werden Filme von Gabriele Voss, Theo Janßen, Werner Ruzicka und Christa Donner gezeigt. Der erste Beitrag kommt von Christoph Hübner. Am Montag, 25. Februar, wird sein Dokumentarfilm „Inmitten von Deutschland “ aufgeführt.

Christoph Hübner zeigt darin das Leben in Bottrop-Ebel in den Jahren 1979 bis 1982. Die Eindrücke der Zechensiedlung spiegeln das Leben und die Arbeit der Bewohner wider. Verschiedene Spannungsfelder tun sich auf: das Leben über- und untertage, das Verhältnis von Familie und Öffentlichkeit sowie die Gedanken der Bewohner über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Ein älterer Bewohner blättert in einem Fotoalbum und erzählt von den Gründern und der Entstehung der Zechenanlage. Ebenso geht es um die Veränderungen des Bergbaus und um seine Auswirkungen auf die Bewohner und ihr Leben. Aufnahmen vom Volkstrauertag zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges zeigen den Umgang der Ebeler mit ihrer Vergangenheit. In wenigen Kommentaren erzählen die Autoren, welches Ziel ihre Arbeit erfolgt und durch welche Umstände diese geprägt ist. Sie halten Momente des Lebens in Bottrop-Ebel – inmitten von Deutschland – fest und machen dadurch das Alltägliche zum Besonderen.

Zur Aufführung um 16 Uhr kommen Prof. Dr. Markus Köster vom LWL und der Dokumentarfilmer Christoph Hübner ins Filmforum, um mit den Besuchern über den Film zu sprechen. Der Film „Inmitten von Deutschland “ wird am Dienstag, 26. Februar, ab 19 Uhr wiederholt, dann allerdings ohne Podiumsgäste.

Weitere Filme und Aufführungen des Zyklus sind am Samstag, 30. März, 16 Uhr, „Die Einwanderer“ und am Samstag, 20. April, 16 Uhr, „Matte Wetter + Frauen-Leben“.

 

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