RVR und Stadtverwaltung machen auf Regeln und Verbote aufmerksam, um das Naturschutzgebiet zu schützen
Seit dem 11. Juni haben wieder die gemeinsamen Kontrollen des Regionalverbandes Ruhr, des Kommunales Ordnungsdienstes sowie der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Bottrop am Heidesee begonnen. Auch in diesem Jahr gilt es dabei wieder, die Bürger auf das schützenswerte Biotop und FFH-Naturschutzgebiet hinzuweisen und zu sensibilisieren sowie bei Verstößen gegen die geltenden Verbote Verwarn- und Bußgelder auszusprechen.
Die vorhandenen Regeln und ihre Einhaltung stellen für das Gebiet ein wichtiges Fundament für den Erhalt dar. Zu beachten ist entsprechend unter anderem das Badeverbot, die Anleinpflicht für Hunde sowie die alleinige Nutzung des Rundwanderweges. Auch die Beschädigung von Bäumen, Sträuchern und Pflanzen, das Stören von wildlebenden Tieren, das Hinterlassen von Abfällen und das Entzünden von Feuer, wozu auch Zigaretten und Shisha zählen, ist ordnungswidrig.
Das Naturschutzgebiet Heidesee in der Kirchheller Heide ist ein bedeutsamer Lebensraum für schützenswerte Pflanzen und Tiere. Von landesweiter Bedeutung sind die vorkommenden Armleuchteralgenbestände im ehemaligen Kies-Abgrabungs-Komplex. Dabei ist der Heidesee nicht nur für viele Arten ein wichtiger Lebensraum, sondern auch für den Menschen ein beliebtes Ausflugsziel und wichtiges Naherholungsgebiet.
Text: Stadt Bottrop