Grundschulzentren helfen Kindern und Eltern

Kooperation der Familiengrundschulzentren vereinbart

Familiengrundschulzentren fördern Eltern und Kinder gleichermaßen. Mit dem Beginn des aktuellen Schuljahres erhalten Familien Zugang zu Sprachförderung, Beratung in Gesundheitsfragen sowie kulturellen Angeboten. Die Akteure in Bottrop haben sich jetzt eine Kooperation auf den Weg gebracht.

Die Familiengrundschulzentren (FGZ) sind zunächst an der Albert-Schweitzer-Grundschule, der Cyriakusschule, der Schillerschule und der Rheinbabenschule eingerichtet worden. Koordiniert wird die gemeinsame Arbeit von Nicole Gottemeier, Leiterin des Regionalen Bildungsbüros. „Ziel der Familiengrundschulzentren ist es, den Familien niederschwellige, wohnortsnahe, und bedürfnisorientierte Unterstützung anzubieten und gelingendes Aufwachsen zu fördern“, erklärt Gottemeier.

Mit den FGZ folgt Bottrop einem Beispiel aus Gelsenkirchen. Von dort berichteten Tanja Hupe, Leiterin eines FGZ, und Rüdiger Schrade-Tönnißen, Schulleiter einer Grundschule, während eines Workshops über Erfahrungen und dem Betrieb von Familiengrundschulzentren. Die Anregungen nahmen die Betreiber der Bottroper Einrichtungen gerne auf. Nicole Gottemeier sieht die Notwendigkeit eines dauerhaften Austausches zwischen den Kommunen und den Beteiligten vor Ort. Dabei soll auch der Beitritt zur „Initiative Familiengrundschulzentren“ der Wübben Stiftung helfen, die derzeit 16 Kommunen mit Familiengrundschulzentren verknüpft.

Nach dem Treffen sieht sich Nicole Gottemeier in ihrer Auffassung bestärkt, dass die stadteilbezogen FGZ vielen Familien eine gute Unterstützung ist. Neben den vier bestehenden Standorten haben weitere Grundschulen Interesse für die Einrichtung von Familiengrundschulzentren bekundet.

Text und Foto: Stadt Bottrop

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