Rathauserweiterung: Finale Phase des Architektenwettbewerbs

Zu einer Sitzung des Preisgerichts für den Architektenwettbewerb zur Rathauserweiterung ist heute (23.02.) die Wettbewerbsjury im Saalbau zusammengekommen und bewertet die eingereichten Entwürfe.

In einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb konnten über 30 Teilnehmeranträge entgegengenommen werden. Zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe wurden drei Architektenbüros von der Stadtverwaltung gesetzt und 15 weitere ausgelost und letztlich zur Bearbeitung eines Entwurfes aufgefordert.

Gemeinsam mit renommierten unabhängigen Vertreterinnen und Vertretern aus Architektur und Ingenieurwesen diskutieren Oberbürgermeister Bernd Tischler und Technischer Beigeordneter Klaus Müller, MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung und Ratsvertreterinnen und Ratsvertreter als Fachpreisrichter heute und morgen intensiv über die Vorzüge und Schwächen der Entwürfe. Mit dem Ziel aus den 18 eingereichten Architektenentwürfe den Entwurf zu finden, der letztlich umgesetzt und verwirklicht werden soll. Angestrebt wird ein Entwurf, der die Rathauserweiterung als ein Gebäude realisiert, das den steten Wandel, aufnimmt, kanalisiert und die Möglichkeit gibt, ihn im Sinne der Stadt und der Bürgerinnen und Bürger zu lenken und zu gestalten. Um auch zukünftig den Aufgaben als Kommune im erforderlichen Maße gerecht zu werden und zum anderen auch den Bürgerinnen und Bürgern den Service bieten zu können, den sie benötigen. „Wir wollen die Verwaltung ebenso sozial wie ökonomisch und ökologisch aufstellen. Auch dabei soll uns die Rathauserweiterung unterstützen“, betont Oberbürgermeister Bernd Tischler. Über diese inhaltlichen Aspekte hinaus gelten sowohl das energetische und nachhaltige Bauen als Ziel und das neue Gebäude in die bestehende Umgebung aus historischen Gebäuden zu integrieren.

Das Verfahren im Rahmen der Entwurfsauswahl ist ein in diesem Bereich etabliertes, bei dem mehrere Preisträger erwartet werden. Im Anschluss an die Vorstellung der Entwürfe folgen Gespräche mit den verantwortlichen Architekturbüros, bei denen eventuelle noch offene Fragen geklärt werden und an deren Ende die letztliche Auftragsvergabe steht. Dabei ist nicht automatisch gesagt, dass der Entwurf, der nach den ersten Vorstellungen auf Platz Nummer eins ist, zum Schluss den Zuschlag bekommt, sondern die Gespräche sind der entscheidende Punkt. Bei aller gebotenen Sachlichkeit, die im gesamten Prozess nötig ist, bringt diese Vorgehensweise auch eine gewisse Flexibilität.

Oberbürgermeister Bernd Tischler freut sich über das große Engagement aller Beteiligten und blickt dem weiteren Verlauf des Wettbewerbsverfahrens voller Spannung entgegen. Eine Entscheidung zu den Preisträgern wird im Laufe des morgigen Tages fallen.

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