So sah die Baustelle am Kreisverkehr noch Anfang November aus. Foto: privat
In der kommenden Woche wird der westliche Bereich des Knotenpunktes Kirchhellener Straße/ Am Lamperfeld/ Roonstraße fertig gestellt sein. Voraussichtlich am 30.11 wird er von Süden nach Norden (stadtauswärts) für den Verkehr freigegeben.
Verkehrsteilnehmer müssen dann zunächst „verkehrt herum“ in den Kreisverkehr fahren, da der östliche Teil noch nicht fertig gestellt ist.
Ursprünglich sollten die Arbeiten bis Ende November abgeschlossen sein. Grund für die Verzögerungen sind mehrere unbekannte Leitungen im Bereich des Knotenpunktes, die keinem Versorger zugeordnet werden konnten. Auch nach intensiver Recherche im Archiv der EVNG, konnte kein Betreiber ausfindig gemacht werden. Somit mussten sämtliche Leitungen in aufwendiger Handschachtung frei- und tiefergelegt werden. Zusätzlich wurden Fundamente und Mauerwerk von alten Gebäuden im Untergrund vorgefunden. Auch diese mussten ebenfalls aufwendig freigelegt, abgebrochen und anschließend abgefahren werden.
Während der Ausschachtungsarbeiten ist man außerdem auf eine Wasserleitung gestoßen, die zukünftig keine ausreichende Überdeckung mehr hat. Sie muss frostsicher und lastfrei umverlegt werden.
Die Anbindung und Freigabe der Straße „Am Lamperfeld“, soll bis zum 20.12.2024 möglich sein. Zu diesem Termin soll auch versucht werden die östliche Hälfte des Kreisverkehrs soweit fertig zu stellen, dass diese für den Individualverkehr geöffnet werden kann.
Wenn im neuen Jahr die Asphaltdeckschicht eingebaut wird, ist noch einmal eine zweitägige Vollsperrung notwendig. Außerdem wird es noch Restarbeiten in den Randbereichen geben.
Die ausführende Baufirma hatte in den vergangenen sieben Wochen täglich bis zu zehn Stunden, auch samstags, an der Baustelle gearbeitet. Auch mit zusätzlichem Personaleinsatz. Die erheblichen Verzögerungen im Bauablauf können nun aber nicht mehr eingeholt werden.
Dennoch hat die Vollsperrung des Bereichs eine deutliche Zeitersparnis gebracht. Unter halbseitiger Sperrung hätten die oben beschriebenen Widrigkeiten zu einer längeren Verzögerung geführt.
(c) Text: Stadt Bottrop, Foto: privat