Dusan Trebaljevac legt sein Amt beim Landesligisten VfB Bottrop nieder – eine Entscheidung, die nicht ganz unerwartet kam: Nach der laufenden Saison wird Trebaljevac nicht länger das Zepter im Jahnstadion schwingen. Der Grund für seinen Abschied ist einfach und doch nachvollziehbar: private Verpflichtungen, die ihm zunehmend mehr Zeit und Energie abverlangen. Diese Veränderungen haben dazu geführt, dass er sich nicht mehr zu 100% auf seine Aufgabe beim VfB Bottrop konzentrieren kann. “Es ist wirklich schade, dass Dusan geht. Er hat sowohl menschlich als auch fachlich hervorragend in unser Team gepasst”, so Philipp Drießen, der sportliche Leiter des Vereins, über den Rücktritt des Trainers. “Dusan hat immer mit offenen Karten gespielt, und bereits bei seiner Verpflichtung hat er einen möglichen Rücktritt im Sommer thematisiert. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem er diese Entscheidung umsetzt. Wir respektieren seine Beweggründe.”
Keine Eile für Drießen und Co
Diese offene Kommunikation von Trebaljevac hat dem VfB Bottrop eine gewisse Planungssicherheit verschafft. Denn trotz des kommenden Trainerwechsels bleibt dem Verein ausreichend Zeit, sich nach einem geeigneten Nachfolger umzusehen. “Es ist gut, dass wir nun die Möglichkeit haben, uns in Ruhe nach einem neuen Trainer umzuschauen, der die Mannschaft auch in der kommenden Saison begleiten kann. Unser Ziel bleibt, die bestmögliche Lösung für den VfB zu finden”, fügte Drießen hinzu.
Trotz der Gewissheit, dass Trebaljevac nur noch bis zum Ende der Saison im Amt bleibt, wird der Trainer seine Aufgaben bis dahin weiterhin mit voller Hingabe erfüllen. Der VfB Bottrop kann sich also weiterhin auf seine Arbeit verlassen, auch wenn er in der nächsten Saison eine neue Richtung einschlagen muss. Die Mannschaft und der Trainer wissen, dass die verbleibenden Spiele wichtig sind, um die Saison bestmöglich abzuschließen. Am kommenden Sonntag steht das nächste Auswärtsspiel an, und Trebaljevac wird mit einem ausgedünnten Kader zum FC BG Überruhr reisen. Die Personaldecke ist dünn, doch der Trainer und die Mannschaft wollen trotz der schwierigen Situation alles daran setzen, sich zu behaupten und wichtige Punkte zu sammeln.
