Weltfrauentag: Stadt Bottrop will Zeichen setzen

Gleiche Rechte, gleiche Chancen, gleiche Möglichkeiten

Unter dem diesjährigen Motto „Für ALLE Frauen und Mädchen: Rechte. Gleichheit. Ermächtigung.“ ruft der internationale Frauentag am 8. März erneut dazu auf, die Gleichstellung der Geschlechter voranzutreiben und gegen bestehende Benachteiligungen aktiv zu werden. Auch die Stadt Bottrop setzt ein klares Zeichen für Gleichberechtigung und Chancengleichheit.

„Für mich ist es selbstverständlich, dass alle Frauen und Mädchen die gleichen Rechte genießen wie Männer. Ebenso müssen sie gleiche Chancen und Möglichkeiten für ihre Entwicklung haben und sie müssen ermächtigt sein, ihr Leben selbst zu gestalten“, betont Oberbürgermeister Bernd Tischler. „Leider gibt es immer noch viele Situationen, in denen Frauen und Mädchen strukturell benachteiligt sind. Dies gilt es zu ändern.“

Die Stadt Bottrop sieht sich in der Verantwortung, die Gleichstellung der Geschlechter aktiv zu fördern. Derzeit sind von den 1.981 Beschäftigten der Stadtverwaltung 1.014 Frauen und 967 Männer. In Führungspositionen zeigt sich jedoch weiterhin ein Ungleichgewicht: Während 11 Frauen eine Fachdienststellenleitung innehaben, sind es 20 Männer. Bei den stellvertretenden Fachdienststellenleitungen liegt das Verhältnis bei 21 Frauen zu 28 Männern. In der Abteilungsleitung gibt es 6 Frauen und 13 Männer, während die Leitung von Sachgebieten und Teams fast ausgeglichen ist (43 Frauen, 44 Männer). Auch in anderen Leitungsfunktionen wie Kita- oder Wachabteilungsleitungen sind Frauen mit 13 Besetzungen gegenüber 16 Männern unterrepräsentiert. „Diese Zahlen zeigen, dass wir weiterhin daran arbeiten müssen, gleiche Aufstiegschancen und Führungsmöglichkeiten für Frauen und Männer zu schaffen“, betont Gleichstellungsbeauftragte Susanne Lehmann.

Ein sichtbares Zeichen der Solidarität wird die Stadt Bottrop in diesem Jahr durch das Hissen von Fahnen setzen. Vom 7. bis 12. März werden Fahnen im Design des offiziellen Mottos am Rathaus sowie an der Bezirksverwaltungsstelle in Kirchhellen wehen. Damit soll die Bedeutung von Gerechtigkeit und Chancengleichheit für den gesellschaftlichen Frieden unterstrichen werden.

„Das Engagement für die Rechte von Frauen und Mädchen darf sich nicht nur auf einen Tag im Jahr beschränken“, sagt Oberbürgermeister Tischler. „Die Gleichstellung der Geschlechter ist eine kontinuierliche Aufgabe, die uns alle betrifft – an jedem Tag im Jahr.“

Videoansprache des Oberbürgermeisters Bernd Tischler zum Weltfrauentag 2025

(c) Text: Stadt Bottrop, Symbolbild: Wir lieben Bottrop

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