Oberbürgermeister Bernd Tischler hat in dieser Woche (24. März) am Fastenbrechen in der Zentralmoschee in Bottrop teilgenommen. Es markiert das Ende des täglichen Fastens im Monat Ramadan. Zusammen mit 350 Frauen und Männern muslimischen Glaubens und weiteren Gästen nahm Bernd Tischler direkt nach Sonnenuntergang um 18 Uhr 52 das traditionelle Mahl ein.
„Dialog, Verständigung und ein gutes Miteinander sind Themen, die uns alle angehen und das nicht nur während des Ramadan. Nur wenn wir zusammenhalten und gemeinsam an Lösungen für die aktuellen Herausforderungen arbeiten, können wir sie auch bewältigen“, sagte Tischler bei seiner anschließenden Rede vor der islamischen Gemeinde.
Zeichen für die besondere Gastfreundschaft und den sozialen Zusammenhalt ist, dass die Gemeindemitglieder der Zentralmoschee Spenden gesammelt haben, um alle zum gemeinsamen Fastenbrechen einladen zu können.
„Wir haben auch Gäste aus den Flüchtlingsunterkünften, alle sind zum offenen Fastenbrechen eingeladen“, erklärt der Vereinsvorsitzende Halil Demir. „Das ist uns sehr wichtig und diese Tradition pflegen wir seit mittlerweile vier Jahren. Jeden Abend kommen mehr als 300 Menschen zu uns.“ Er bedankte sich bei Oberbürgermeister Bernd Tischler für den Besuch und betonte, wie wichtig diese Begegnungen für alle sind. Auf eine besondere Begegnung wies auch Bernd Tischler in seiner Rede hin.
„Ich durfte bereits zum Fastenbrechen in der Marie-Curie-Realschule zu Gast sein und war beeindruckt vom Miteinander und vom Zusammengehörigkeitsgefühl, das ich dort erlebt habe.“ Damit hätten die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten zum Dialog und einem wichtigen interkulturellen und interreligiösen Austausch gegeben.
(c) Text: Stadt Bottrop, Foto: Stadt Bottrop
