Erfolgreicher Projektauftakt der Partner Bottrop.gemeinsam.zirkulär

Die Projektpartner Marie Luchs (v.l.), Charlotte Höhne (beide Stadt Bottrop), Wolfgang Irrek (Hochschule Ruhr West), Esther Trost (hinten, Verbraucherzentrale NRW), Beatrice Beitz (Prosperkolleg e.V.), Dorothee Lauter (Stadt Bottrop), Carina Hermandi (Hochschule Ruhr West), Mario Heinemann, Martin Hellmich (beide Handwerkskammer Münster), Lena Hagenauer (Hochschule Ruhr West), Silvia Cabrera-Cayola, Nora Schrage-Schmücker (Stadt Bottrop) planen die Modellstadt für die Kreislaufwirtschaft.

Bottrop soll zu Modellstadt der Kreislaufwirtschaft werden. Dies ist das Ziel eines gemeinsamen Projekts von Stadt Bottrop, der Hochschule Ruhr West, des Prosperkollegs e.V., der Handwerkskammer Münster und der Verbraucherzentrale NRW. „Mit Bottrop.gemeinsam.zirkulär setzen wir ein starkes Zeichen für die Stadt der Zukunft. Wir wollen Bottrop lebenswerter, ressourceneffizienter und resilienter machen – gemeinsam mit den Menschen vor Ort“, sagt Marie Luchs von der städtischen Wirtschaftsförderung.

Bei ihrem Auftakttreffen haben die Projektpartner erste inhaltliche Weichen gestellt. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung der Bottrop.CEntrale, die als zentraler Ort für Information, Austausch und Mitgestaltung rund um das Thema Kreislaufwirtschaft in der Innenstadt entstehen soll. Gemeinsam wurden Ideen für die Gestaltung, Nutzung und Ausrichtung dieses Treffpunkts formuliert. Von Verleihstationen, Tauschregalen, Reparaturmöglichkeiten über Informationsangebote (z.B. Wie kann ich zirkulär sanieren? Wie kann ich zirkulär konsumieren?) bis hin zu Themenabenden und Workshops. Es sollen vielfältige Angebote für alle Bürger:innen geschaffen werden. Die verschiedenen Projektpartner bringen unterschiedliche Perspektiven ein und unterstreichen die Bedeutung eines offenen, integrativen Ortes, der die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft erlebbar macht. Die Bottrop.CEntrale wird in dem Ladenlokal in der Böckenhoffstraße 12 eingerichtet. Der Eröffnungstermin der wird dann rechtzeitig bekannt gegeben.

Neben der inhaltlichen Abstimmung diente das Treffen auch zur persönlichen Vernetzung. In konstruktiver und motivierender Atmosphäre standen der gemeinsame Austausch und das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Für viele war es die erste persönliche Begegnung im Rahmen des Projekts.

Marie Luchs betont zwei zentrale Handlungsfelder: zirkulärer Konsum und zirkuläres Sanieren. „Beide Themenfelder sollen auch in der Bottrop.CEntrale eine tragende Rolle spielen und dort sichtbar und erlebbar gemacht werden“, so Luchs, die das Kreislaufwirtschaftsprojekt Bottrop.gemeinsam.zirkulär leitet.

Bottrop.gemeinsam.zirkulär macht zirkulären Konsum und Sanieren im Alltag erlebbar und bringt Bürger:innen, Unternehmen und Wissenschaft zusammen. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines innovativen Community-Building-Konzepts, das kreislauforientiertes Handeln erleichtert. Mit der Bottrop.CEntrale als zentralem Ort und einer digitalen Plattform entstehen neue Angebote zum Teilen, Reparieren und gemeinsamen Lernen. Handwerk und Wissenschaft entwickeln gemeinsam zukunftsfähige Sanierungskonzepte, um Bottrop als Circular City voranzubringen.

Die Projektpartner stellen sich den Herausforderungen und freuen sich auf enge Zusammenarbeit. Der Projektzeitraum beläuft sich auf drei Jahre. Gefördert wird das Projekt durch das Land Nordrhein-Westfalen sowie durch die Europäische Union im Rahmen des Just Transition Fund (JTF) und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

(c) Text/Foto: Stadt Bottrop

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