
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (20. Juli) begann in Bottrop eine wilde Verfolgungsjagd nach der ein Mensch in Lebensgefahr schwebt. Ein weißer Sprinter war, so berichtete der WDR, gegen 1 Uhr nachts aus einer Verkehrskontrolle geflüchtet, mit überhöhter Geschwindigkeit davongefahren. Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf.
Diese führte durch Essen und Oberhausen bis nach Mülheim an der Ruhr. Während der Flucht verunfallte ein Streifenwagen. Bei dem Crash verletzte sich ein Beamter leicht. Der Flüchtige fuhr unvermittelt weiter. In Mülheim soll der Fahrer mit dem Transporter schließlich in der rund 10 Kilometer von der Bottroper Stadtgrenze entfernten “Kleine Bruchstraße” in einer Sackgasse gelandet sein. An einem dortigen Garagenhof stieß der Transporter dann offenbar auch gegen ein Vordach, blieb stecken.
Dann soll es laut Polizei zu einem Schusswaffengebrauch gekommen sein. Durch die Kugel eines Beamten der Polizei soll der Mann, der zuvor davongerast ist, schwer verletzt worden sein. Wie die Polizei Dortmund, die aus Neutralitätsgründen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg die Ermittlungen übernommen hat, in einer Pressemeldung mitteilt, wird die Person derzeit in einem Krankenhaus behandelt. Es besteht Lebensgefahr.
Weitere Details sind bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen.
(c) Symbolbild: Jerome Schischka (Blaulicht Report Bottrop)