
Die folgende Pressemitteilung stammt von der Initiative “Bottrop bewegt”, die den Oberbürgermeisterkandidaten Nick Nowara unterstützt . Wir lieben Bottrop hatte keinen Einfluss auf den Inhalt:
Für den OB-Kandidaten Nick Nowara ist klar, dass Deutschland Zuwanderung braucht. Ohne Zuwanderung würden unsere Renten, unser Sozialstaat und unsere Wirtschaft unter Druck geraten. Auch Bottrop gäbe es in seiner heutigen Form nicht ohne Zuwanderung.
Gleichzeitig gilt für Nowara: Zuwanderung muss so gestaltet werden, dass sie nicht überfordert, sondern unsere Systeme stärkt. Bei einem offenen Treffen in der Rathausschänke am 24. Juli ab 19.00 Uhr möchte OB-Kandidat Nick Nowara mit Bürgern darüber diskutieren, was das für ihn konkret bedeutet.
Nick Nowara ist der gemeinsame Kandidat der Grünen, der FDP und der ÖDP sowie der Bürgerinitiative „Bottrop Bewegt“ für das Amt des Bottroper Oberbürgermeisters.
Ein Beispiel macht die Herausforderung für Nick Nowara besonders deutlich.
So seien Kindertagesstätten oft der erste Ort, an dem Kinder verschiedener Herkunft gemeinsam aufwachsen – hier beginnt ihre gemeinsame Geschichte. Kinder würden hier spielerisch die Sprache lernen und gleichzeitig ihre Eltern miteinander in Kontakt kommen. Dies sei eine große Gelegenheit Gemeinschaft entstehen zu lassen.
Damit das aber gelingen kann, müssen Kitas funktional, attraktiv und offen für alle sein. Eltern müssen spüren: Dieser Ort ist wichtig – für ihre Kinder, aber auch für sie selbst. Sind die Kitas nicht in der Lage ihre Rolle zu erfüllen, hat das negative Konsequenzen für die langfristige Stadtentwicklung.
Leider bremst Bottrop diese gemeinschaftsbildende Institution bisher aus, sagt Nowara: So haben SPD und CDU beschlossen, die Kita-Gebühren ab August jährlich um 3 Prozent zu erhöhen. Das klingt erst mal nicht nach viel, aber Familien werden diese Erhöhung spüren, sagt Nowara.
Menschen mit sehr geringem Einkommen, müssen zwar keine Gebühren zahlen. Und die Beiträge gelten nur für ein Kind. Aber das ändert nichts daran, dass viele andere Eltern, die jeden Tag arbeiten und trotzdem wenig verdienen, zusätzlich belastet werden. Einige können es sich dann nicht mehr leisten, ihr Kind in die Kita zu bringen. Und wer auf eine Betreuung angewiesen ist, um überhaupt arbeiten zu können, wird ebenfalls stärker zur Kasse gebeten. Das trifft auch Familien, in denen beide Elternteile arbeiten, um einen etwas besseren Lebensstandard zu haben.
In Gelsenkirchen dagegen sollen die Kita-Gebühren ganz abgeschafft werden. Das sei laut Nowara eine echte Prioritätensetzung – und eine Investition in die Zukunft, die zu einer gelungenen Zuwanderung beiträgt.
Nick Nowara will mit den Menschen in Bottrop sprechen, wie hier die Prioritäten gesetzt werden sollen. Aus diesem Grund lädt er alle ein, am offenen Treffen in der Rathausschänke am 24. Juli ab 19 Uhr teilzunehmen. Wie soll diese Stadt gemeinsam gestaltet werden?
(c) Text/Foto: Initiative Bottrop Bewegt