
Geben den neue Parkplatz Frei. Technischer Beigeordneter Klaus Müller (2. von links) mit Fank Naujoks und Frank Skiba (Fachbereich Tiefbau), sowie Darko Ivanovic (Bauleiter STRABAG)
Deutsche Bahn und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr investierten mehr als 1 Mio. Euro. Stadt Bottrop übernimmt die Wartung und die Pflege des Parkplatzes und Radstellplätze.
Ein neuer P&R-Parkplatz am Bahnhof Boy ist am Montag, 8. September 2025, der Öffentlichkeit übergeben worden und kann ab sofort genutzt werden. “Mit der Fertigstellung des Parkplatzes wird die Anbindung des Bottrop Südens an das Bahnnetz verbessert der Komfort für Reisende der Bahn verbessert”, sagt Technischer Beigeordneter Klaus Müller bei der offiziellen Übergabe. “Zugleich ist die Fläche neu geordnet, wodurch sich das Umfeld im Stadtquartier verbessert.”
Am Bahnhof Boy hält die S-Bahn-Linie S 9, die zwischen Wuppertal, Essen Hauptbahnhof, Marl und Haltern am See pendelt. Zur Anbindung stehen nun insgesamt 37 P&R-Parkplätze zur Verfügung. Weiterhin gibt es 23 Stellplätze für Fahrräder, von denen 13 überdacht sind. Insgesamt haben Deutsche Bahn (DB) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) rund 1.014.100 Euro in den Standort investiert. Die reinen Baukosten in Höhe von 764.000 Euro werden vom Land Nordrhein-Westfalen zu 94 Prozent übernommen. Die Planungskosten in Höhe von 250.000 Euro werden zu sieben Prozent gefördert.

Nach Fertigstellung des Parkplatzes haben DB und VRR diesen an die Stadt Bottrop übergeben. Die Stadt übernimmt damit die Pflege und den Betrieb der Parkplätze. Die Fläche selbst gehört einem privaten Eigentümer, der diese der Stadt Bottrop in Erbpacht überlässt. Für die Nutzung der Parkplätze wird die Stadt Bottrop keine Gebühren erheben. Sie können kostenlos genutzt werden.
An diesem Standort befand sich davor eine geschotterte Fläche, auf der ungeordnet auch Fahrzeuge abgestellt wurden. Ursprünglich stand hier eine Tankstelle, die seit langem ihren Betrieb eingestellt hat. Eine besondere Herausforderung war die Entwässerung der Fläche. Das Wasser mündet nicht direkt in der Kanalisation, sondern wird in einem Staukanal vorgehalten. Mit einer Pumpe wird das Regenwasser dann langsam an das städtische Entwässerungsnetz abgegeben.
(c) Text/Fotos: Stadt Bottrop, Headline: Wir lieben Bottrop