Die 7 häufigsten Pflege-Mythen (und was wirklich stimmt)

Wenn Angehörige oder Pflegebedürftige nach Unterstützung suchen, begegnen ihnen schnell viele Aussagen, die verunsichern können. Manche Mythen halten Menschen davon ab, rechtzeitig Hilfe anzunehmen, obwohl genau das den Alltag oft leichter und sicherer machen würde. Heute zeigen wir Ihnen, was an den häufigsten Pflege-Mythen tatsächlich dran ist.

 

Mythos 1: „Ambulante Pflege nimmt mir meine Selbstständigkeit.“

Das Gegenteil ist der Fall. Unser Ziel ist es, Menschen so lange wie möglich selbstständig zu halten. Pflege bedeutet nicht, Entscheidungen abzugeben, sondern dort Unterstützung zu bekommen, wo sie wirklich hilft. Oft reichen schon kleine Hilfen im Alltag, um Betroffene ein Stückchen Selbstwirksamkeit zurückzugeben.

 

Mythos 2: „Pflege ist unbezahlbar.“

Viele wissen gar nicht, welche Leistungen ihnen zustehen. Pflegekassen übernehmen je nach Pflegegrad einen erheblichen Teil der Kosten, von Pflegesachleistungen über Entlastungsbeträge bis hin zur Verhinderungspflege. Wir beraten regelmäßig Familien, die überrascht sind, wie viel finanzielle Unterstützung ihnen zusteht.

 

Mythos 3: „Ich muss meine Angehörigen allein versorgen.“

Pflege ist kein Einzelkampf. Viele Angehörige fühlen sich verpflichtet, alles selbst zu stemmen, bis die Kräfte nicht mehr reichen. Aber: sich Hilfe zu holen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Entlastung, die Ihnen und Ihren Liebsten guttut und Ihnen wieder etwas Raum zum Atmen gibt.

 

Mythos 4: „Pflegekräfte haben keine Zeit für Menschlichkeit.“

Viele Menschen haben die Sorge, dass ambulante Pflegekräfte einfach nur schnell ihre Aufgaben erledigen und wieder abhauen, doch die Realität sieht bei uns ganz anders aus. Bei uns ist Menschlichkeit keine „Zugabe“, sondern ein zentraler Teil der Arbeit. 

 

Mythos 5: „Pflege ist nur für sehr alte Menschen.“

Krankheiten, Behinderungen, Unfälle, Demenz und chronische Einschränkungen sind nur ein paar wenige Beispiele, die Menschen in die Pflegebedürftigkeit bringen. 

Unser Alltag zeigt: Pflege ist für Menschen, nicht für ein bestimmtes Alter. Auch jüngere Menschen haben Anspruch auf Unterstützung, wenn sie Hilfe benötigen.

 

Mythos 6: „Wenn der Pflegedienst kommt, verändert sich mein ganzes Leben.“

Pflege muss sich in den Alltag einfügen, nicht umgekehrt. Unsere Besuche passen wir an die Gewohnheiten, Wünsche und Bedürfnisse unserer Patienten an. Viele sind überrascht, wie schnell sich neue Routinen ganz natürlich anfühlen und wie viel Sicherheit kleine, regelmäßige Unterstützungen bringen.

 

Mythos 7: „Es ist peinlich, Hilfe anzunehmen.“

Viele Menschen denken, sie würden versagen, wenn sie Hilfe annehmen. Dabei heißt Pflege nicht “Schwäche zeigen” – ganz im Gegenteil: Es ist mutig, sich Unterstützung zu holen und bringt häufig ein enormes Stück an Lebensqualität zurück. 

 

Pflege ist nicht das, was viele fürchten.

Wir wissen, wie viele Sorgen, Unsicherheiten und Fragen dieses Thema auslösen kann, darum ist es uns wichtig, aufzuklären, Mut zu machen und transparent zu sein. 

Pflege ist kein großes und undurchdringliches Thema, vor dem Sie sich sorgen müssen. Pflege dient Ihrer Entlastung und der Unterstützung Ihrer Angehörigen

Und wenn Sie Fragen haben: Wir sind da.

 

Sie brauchen Unterstützung? Melden Sie sich bei uns!

Sie erreichen uns über kontakt@pflegesonne-ruhrgebiet.de oder unter 02041 7828750

Pflegesonne Ruhrgebiet

Die Pflegesonne Ruhrgebiet bietet Ihnen fachlich kompetente Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft in Ihren eigenen vier Wänden. Als einfühlsamer Pflegedienst rund um die mobile Krankenpflege ist es uns ein Anliegen, Ihnen eine vertrauensvolle Betreuung zur Verfügung zu stellen, bei der stets der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund steht.

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