
Hinweis: Diese Pressemitteilung hat die SPD Bottrop verschickt. Wir lieben Bottrop hatte keinen Einfluss darauf.
Oberbürgermeisterkandidat Matthias Buschfeld sieht Bürgerhaus Batenbrock als Vorbild an und lobt Pläne für Fuhlenbrock
Wo können sich Anwohner oder Mitglieder von kleineren Vereinen und auch Interessengruppen zu Versammlungen und Gesprächsrunden treffen, ohne gleich einen Raum oder Saal in einer Gaststätte anmieten zu müssen? Diese Frage warf IGBCE-Mitglied Alois Thull bei einer Bürgerversammlung mit SPD-Oberbürgermeister Matthias Buschfeld in Vonderort auf. Dazu eingeladen hatten die SPD-Ortsvereine in Vonderort und Fuhlenbrock.
Der frühere RAG-Personaldirektor bedauerte, dass es gerade in Stadtteilen, die an den Bottroper Stadträndern liegen, kaum noch Begegnungsstätten gebe. Vonderort sei nur ein Beispiel dafür, dass sich Sozialverbände, Kirchen, Gewerkschaften mit ihren Einrichtungen und Anlaufstellen immer weiter zurück ziehen. Wie Alois Thull sieht auch OB-Kandidat Matthias Buschfeld dies als großes Manko an.
„Wir brauchen in jedem Stadtteil eine Lokalität, in der Menschen zwanglos zusammenkommen können“, unterstrich der SPD-Fraktionschef. „Für mich ist es eine Aufgabe der Daseinsvorsorge, so etwas vorzuhalten“, machte er im Saal des Cafés Deja Vu am Quellenbusch klar. Als besonders positives Beispiel führte er das erneuerte Bürgerhaus in Batenbrock an.
„Dort können sich Leute für sie passende Räume reservieren und müssen nur für Getränke bezahlen, die sie dort konsumieren“, sagte der SPD-Oberbürgermeisterkandidat. „Solche Einrichtungen wie das Bürgerhaus sollte es in jedem Bottroper Stadtteil geben. Das lässt sich nicht von heute auf morgen verwirklichen, doch das brauchen wir, um Begegnungen und Vereinsleben zu ermöglichen“, betonte Matthias Buschfeld.
Wie in Vonderort fehle zum Beispiel auch im Fuhlenbrock inzwischen ein solcher Versammlungsort, weil das Haus des St. Bonifatius-Fördervereins nicht mehr komplett zur Verfügung stehe. Bei der Modernisierung des Fuhlenbrocker Marktes werde jedoch auch ein Mehrzweckraum gebaut, der dann Vereinen und Gruppen zur Verfügung gestellt werden kann. Mehrere Fuhlenbrocker Vereine haben ihr Interesse bereits angemeldet.
Anders als in Fuhlenbrock fehle es in Vonderort an Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe und an vielem, das zur Nahversorgung gehöre. Es lasse sich in Vonderort aber vor allem wegen des hohen Freizeitwerts gut leben. „Hier gibt es sehr, sehr viel Grün und bemerkenswert gute Möglichkeiten zur Naherholung“, hielt Matthias Buschfeld fest, etwa im nahen Gesundheitspark am Knappschaftskrankenhaus oder im Revierpark Vonderort.
Gerade auch dessen Freizeithaus war früher so ein Ort der Begegnung für Vonderort und darüber hinaus. Doch längst gibt es Pläne für den Abriss der veralteten Begegnungsstätte und es heißt: Was aus den Ersatz-Räumen für Bürgertreffs im früheren Solebad wird, sei ungewiss.