
Andreas Morisse (links), Mirko Skela | Foto: SPD Bottrop
Hinweis: Die folgende Pressemitteilung stammt von der SPD Bottrop. Wir lieben Bottrop hatte keinen Einfluss auf den Inhalt:
Die neue Fahrradbrücke über den Rhein-Herne-Kanal nach Essen und die dorthin führende Radschnellwegstrecke in Ebel üssen schneller fertig werden. Das fordert die SPD im Bottroper Stadtrat. Allen voran die SPD-Vertreter aus dem Bottroper Süden setzen sich für das ehrgeizige Verkehrsvorhaben ein. Mit einer Resolution an Verkehrsminister Oliver Krischer und den Landesbetrieb StraßenNRW will die SPD die Arbeiten an dem Radschnellweg voranbringen.
Dabei geht es vor allem um den Abschnitt des Radschnellweges zwischen der Polderstraße in Ebel und der Berne-Trasse in Essen. „Es ist wichtig, dass wir die neue Brücke möglichst bald haben“, betont SPD-Ratsherr Andreas Morisse. Geplant sei die Brücke über den Kanal ja längst, über sie führe der neue Radschnellweg nach Essen. „Doch da hakt es, die kommen da nicht voran“, bedauert Morisse.
Die Vorbereitungen für den Radschnellweg Mittleres Ruhrgebiet zwischen Gladbeck, Bottrop und Essen sind bereits weit fortgeschritten. Im Herbst sollen in Bottrop die Arbeiten beginnen. Die Städte bauen den Schnellweg in mehreren Abschnitten aus. In Bottrop führt er die Radfahrenden die alte Zechen- und Hafenbahn-Trasse entlang, über bestehende Radwege sowie über die Bahnhofstraße bis zur Polderstraße.
Für die Etappe von dort bis zur Berne-Trasse in Essen ist die Stadt aber nicht zuständig. Diese freie Strecke liegt außerhalb der städtischen Straßenverläufe, daher ist ihr Ausbau Sache des Landesbetriebes Straßen-NRW. „Dieser Radschnellweg ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende“, betont SPD-Oberbürgermeisterkandidat Matthias Buschfeld. Ohne den Abschnitt zwischen der Polderstraße und der Essener Berne-Trasse bleibe der Radschnellweg aber unvollständig.
„Wir sind überzeugt, dass diese Verbindung zwischen dem Bottroper Süden und dem Essener Norden echten Mehrwert für unsere Stadt und die Region haben wird“, sagt Mathias Buschfeld. Der Ausbau dieses durchgängigen und sicheren Radschnellweges fördere den Radverkehr im Ruhrgebiet insgesamt und könne helfen, den Kraftfahrzeugverkehr zu verringern.
SPD-Vertreter aus Bottrops Süden wie Mirko Skela und Andreas Morisse haben dabei nicht nur Freizeitradler im Blick, sondern auch Berufspendler. „Das ist die einzige echte, direkte Verbindung zwischen Bottrop und Essen. Es gibt hier viele, die in Essen arbeiten, und auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren wollen“, erklärt Ratsherr Morisse. Ohne den Brückenschlag über den Rhein-Herne-Kanal in Ebel sei dies nur über große Umwege möglich.
Die nächsten Brücken sind erst in Essen-Dellwig oder in der Welheimer Mark und für Radfahrer nicht geeignet“, erklärt der Ratsherr. Mit dem Fahrrad die überlasteten Hauptstraßen entlang zu fahren sei auch nicht kürzer und berge gerade für Radfahrer einige Risiken. „Uns ist klar, dass das Alles nicht übermorgen fertig sein wird. Wir wollen aber erreichen, dass die Arbeiten zügiger angegangen werden“, sagt Mirko Skela. Das hätte Vorteile für Berufspendler, zum Beispiel aber auch für den Berne-Park in Bottrop, den Besucherinnen und Besucher dann mit Rädern besser erreichen können, erklärt der frühere Betriebsratsvorsitzende des Bergwerks Prosper-Haniel.
Vom Rhein-Herne-Kanal aus führe der Radschnellweg außerdem über die Berne-Trasse durch die Nachbarstadt weiter bis zur Uni Essen.