
Hinweis: Diese Pressemitteilung hat die SPD Bottrop verschickt. Wir lieben Bottrop hatte keinen Einfluss darauf.
Neue Hoffnung auf weniger Staus und Schleichverkehr im Bottroper Süden: Die Stadt will dazu auf der Hauptverkehrsachse aus Richtung Essen bis weit nach Bottrop hinein ein intelligentes Verkehrslenkungssystem auf digitaler Basis aufbauen. Um die zwei Millionen Euro soll das kosten. Den Großteil dieses Geldes steuert das Bundesverkehrsministerium bei.
„Das ist ein großartiger Erfolg“, meint SPD-Fraktionschef Matthias Buschfeld. Der SPD-Oberbürgermeisterkandidat drückte kürzlich bei einem Bürgertreffen in Ebel seine Hoffnung aus, dass dadurch auch eine Entlastung für die vom Durchgangsverkehr stark belastete Oskarstraße und die daran anknüpfenden Straßen in Ebel erreicht werden könne.
Denn die Stadt hat im Bottroper Süden mehr vor, als ein paar alte Ampeln zu modernisieren. So heißt es in einer Erklärung für den Verkehrsausschuss: Die Stadt beabsichtige, ein intelligentes, datengetriebenes, analytisches und multimodales Mobilitätsmanagement-System zur agilen Umsetzung einer Mobilitätsstrategie mit vielfältigen Zielsetzungen einzuführen.
Dabei soll neben „akuten Herausforderungen“ durch die langfristige Sperrung der A 42 das Hauptaugenmerk auf die „zukunftsfähige und nachhaltige Erfüllung von Mobilitätsbedürfnissen“ der Bürgerinnen und Bürger gelegt werden; im Einklang mit Umweltschutzvorgaben.
„Das ist ein wichtiger Baustein, um den Verkehr im Bottroper Süden in den Griff zu kriegen“, sagt SPD-Ratsherr Andreas Morisse. Weitere Schritte seien der Umbau der Bahnhofstraße und der Ausbau der Gohrweide, wodurch Ebel ebenfalls vom Verkehr entlastet werde.
Denn auch in der Projekterläuterung aus der Bottroper Verwaltung heißt es, dass das Mobilitätsmanagement-System die Verkehrssicherheit und die Verkehrseffizienz steigern soll und gleichzeitig helfen könne, negative Umweltauswirkungen zu verringern. Kurzum: Das Ganze diene dazu, die Lebensqualität zu verbessern.
Andreas Morisse erinnert daran, dass die SPD im Süden Bottrops bereits vor gut vier Jahren ein intelligentes Verkehrslenkungssystem gefordert hatte. Die Stadt konnte dies aber nicht finanzieren. Mit dem Fördergeld aus Berlin ist das anders. Mehr als 1,56 Millionen Euro hat das Bundesverkehrsministerium der Stadt zugesagt.
Das System solle also auch dafür sorgen, dass der Verkehr reibungsloser läuft, sagt der SPD-Ratsherr. Das sei vor allem auf der von Staus und zäh fließendem Verkehr beeinträchtigten Hauptverkehrsachse zwischen Essen und Bottrop und den daraus folgenden Schleichverkehr durch Ebel wichtig. Basis für die intelligente Verkehrslenkung sind die Möglichkeiten zur digitalen Kommunikation zwischen Fahrzeugen, Ampeln und einer Verkehrszentrale.
Wie die Verwaltung inzwischen mitteilte, sollen die intelligenten Ampeln vom Hauptbahnhof bis zur Hochschule Ruhr West eingerichtet werden. Erste Aufträge sind erteilt. Im Verkehrsausschuss in der kommenden Woche sollen Mitarbeiter einer beauftragten Firma erläutern, welche Möglichkeiten das neue System konkret bietet. „Wir fordern, alle Möglichkeiten, die uns das System bietet, auch zu nutzen“, betont SPD-Ratsherr Andreas Morisse.
(c) Text: SPD Bottrop, Foto: Wir lieben Bottrop