So wie es ausschaut haben wir dann bald nen neuen Badesee … den TÖTTELBERGSEE …
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Quelle: Bild vom 12.04.2016
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Hintergrundinformationen:
Meldung der Stadt Bottrop vom 16.02.2015:
Aktuelle Entwicklung am Badesee Töttelberg
Die Verhandlungen um den geplanten Töttelbergsee sind auf einem vielversprechenden Weg. Dennoch dämpft das Stadtplanungsamt die Erwartungen. Bis die ersten Badegäste ins Wasser springen können, wird es noch einige Jahre dauern.
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Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie erarbeitete der Regionalverband Ruhr (RVR) im Auftrag der Stadt eine erste Planung für den See.
Das Stadtplanungsamt geht auf die Berichterstattung in jüngster Zeit ein. Die aktuellen Entwicklungen am geplanten Badesee Töttelberg an der Hiesfelder Straßen haben teilweise zu unzulässigen Spekulationen geführt.
Tatsächlich hat die Stadt bereits 2004 mit dem Abgrabungsunternehmen Spickermann eine Rahmenvereinbarung geschlossen, die grundsätzliche Regelungen zum weiteren Abbau von Sand und Kies sowie zur zukünftigen Gestaltung des Tagebaus als Badesee enthielt. Im Rahmen einer vertiefenden Machbarkeitsstudie erarbeitete der Regionalverband Ruhr (RVR) im Auftrag der Stadt 2005 eine erste Planung für die Ausgestaltung des Sees. Für den See ist in dieser Planung eine Fläche von 14,7 Hektar vorgesehen und eine Tiefe von etwa bis zu zehn Metern. Auf dieser Grundlage wurde ein Verkehrsgutachten erstellt, das die erforderlichen Umbaumaßnahmen am Alten Postweg und die Andienung einer ausreichenden Anzahl von Parkplätzen ermittelt hat.
Das Unternehmen sah sich in der Folgezeit aber nicht mehr in der Lage die Vereinbarung zu erfüllen, mit der Folge, dass die Planung für mehrere Jahre stockte. Inzwischen ist ein neuer Eigentümer für das Abgrabungsunternehmen verantwortlich, mit dem erfreulicherweise die Gespräche wieder aufgenommen werden konnten.
Die Ziele der ursprünglichen Vereinbarung sind sinngemäß weiterhin gültig. Vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen müssen sie aber mit dem neuen Eigentümer neu ausgehandelt und ergänzt werden. Diese Verhandlungen werden derzeit unter Beteiligung verschiedener Fachdienststellen der Stadtverwaltung geführt. Sobald ein Vertragsentwurf ausgearbeitet worden ist, wird er in den zuständigen politischen Gremien zur Entscheidung vorgelegt.
Parallel dazu wird an den technischen Details für die Gestaltung des Badesees gearbeitet. Böschungswinkel, Tiefe und Volumen des Sees, Maßnahmen zur Gewährleistung der Wasserqualität, Wegeführung sind Details, die im Rahmen des erforderlichen wasserrechtlichen Verfahrens abschließend zu bestimmen sind. Auch das Verkehrsgutachten wird noch zu aktualisieren sein.
Da alleine das Auffüllen der Grube mit Grundwasser bis zu fünf Jahre dauern kann, zuvor verschiedene wasserrechtliche und bergrechtliche Verfahren durchzuführen sind und heute noch nicht feststeht, wann das Unternehmen Spickermann die Abgrabungen in dem Bereich abgeschlossen haben wird, ist es noch nicht möglich, konkrete zeitliche Angaben zu machen, wann der See tatsächlich für Badende zur Verfügung steht. Aufgrund fehlender Infrastrukturplanung ist noch nicht ersichtlich, wie viele Badegäste hier verträglich in den Sommermonaten aufgenommen beziehungsweise erwartet werden können. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist die Entwicklung des Badesees Töttelberg aber nun wieder auf einem vielversprechenden Weg.
Quelle: www.bottrop.de