Erfolgreiche Regionsmeisterschaften auf den „Langen Strecken“ für die Bottroper Adler

Zum ersten Mal wurden in diesem Jahr die Regionsmeisterschaften „Lange Strecken“ ausgetragen. Bei sonnigen Temperaturen gingen auch zwei Seniorinnen des LC Adler Bottrop in Oberhausen-Sterkrade an den Start. Die 12,5 Runden auf der Bahn sollten neue Bestzeiten bringen. Während Melanie Fraas ihre alte Bestmarke um 8 Sekunden nach oben setzen konnte, verfehlte ihre Teamkollegin Susanne Raßmann dieses Ziel leider knapp. Beide Athletinnen landeten aber auf dem Treppchen. Melanie Fraas wurde mit einer Zeit von 22:19,81 min. Regionsmeisterin in der AK W40 über 5.000 m, Susanne Raßmann erreichte mit 25:20,78 min. den zweiten Platz in der AK W45.

Die jüngsten Athleten des Tages absolvierten sie beim Stadioncross 800 m einem Mix aus Laufbahn und Schlangenlinien auf Gras mit kleinen Hindernissen. Hannah Schubert und Charlotte Raßmann mussten nur der Siegerin den Vorrang lassen, mit Plätzen 2 und 3 (W8). Raphael Kempkens lief ebenfalls in einem beherzten Rennen auf den Silberplatz (M8). Maximilian Zobel tat es ihnen gleich und erkämpfte sich Platz 2 (M9). In der W9, lief Amely Schöps knapp am Treppchen vorbei.  Beim W10-Rennen über zwei Stadionrunden zeigte sich die Stärke der neuen Region Nord, 15 Läuferinnen gingen an den Start.  Über 800m lief Nico Luca Merz ein tolles Rennen und blieb beim M11-800m locker unter der 3 min-Marke.  Er wurde mit dem 2. Platz und einer neuen Bestzeit belohnt. Jannik Weiss lief kurz dahinter auch noch auf das Treppchen. Ab W12 waren nun 2000m zu laufen, die Annika Raßmann mit Bravour meisterte und Zweite wurde. Sie unterbot mit diesem couragierten Lauf auch die 8-Minutenmarke.

In den beiden Läufen der Altersklassen der U16 wurde der LC Adler durch Janet Heinke, Felicitas Recklies, Simon Ehring, Jan Roßkothen sowie Justin Neumann vertreten. Auch wenn jeweils nicht ganz so viele Konkurrenten das Feld füllten, entwickelten sich spannende Rennen. Janet und Felicitas (beide W15) liefen von Beginn der 2000-m-Strecke an die mit dem Trainer abgesprochenen Rundenzeiten und konnten sich gleichzeitig gut im Rennen an den Mitläuferinnen orientieren. Nachdem Janet durchweg gemeinsam mit der späteren Siegerin der W14 das Feld anführte, konnte sie diese im Endspurt sogar noch etwas distanzieren und gewann den Gesamtlauf der weiblichen U16. Felicitas benötigte genau eine Minute mehr und belegte mit dieser Zeit trotzdem noch den zweiten Platz der W15.

Bei der männlichen U16 bildete sich im Lauf über die 3000-m-Strecke unmittelbar nach dem Start eine Führungsgruppe, in welcher Simon und Jan das Tempo immer wieder mitbestimmen konnten. Auf der letzten Runde entschied die vielleicht größere Frische den Lauf. Simon setzte, wie schon bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften über 800m, auf der letzten Runde zu einem unwiderstehlichen Endspurt an. Diesem konnten Jan sowie ein weiterer Läufer von der LG Alpen schließlich nicht mehr folgen. Simon gewann schließlich mit einer Sekunde Vorsprung vor dem Alpener Läufer und gut sieben Sekunden vor Jan, welchem wohl noch die Strapazen der Trainingslager-Woche etwas in den Beinen steckten. Mit den Plätzen 1 und 3 waren die beiden jedoch hochzufrieden. Justins oberstes Ziel hieß dagegen erst einmal ein gleichmäßiges Tempo einzuschlagen. So sollte er vor allem Erfahrung auf der für ihn noch ungewohnten Streckenlänge sammeln. Vor diesem Hintergrund konnte Justin mit dem sechsten Platz und einem Bündel neuer Eindrücke ebenfalls zufrieden sein.

Eine Woche nach der Rückkehr von einem zweiwöchigen Urlaub mit nur sehr wenig Trainingsmöglichkeit stellte sich Nina Endt in der weiblichen U20 über die 5000-m-Distanz an die Startlinie. Dieser Lauf, sowie der folgende Start bei den NRW-Meisterschaften, diente vor allem nochmal der Schulung der Wettkampfhärte für die im Mai anstehenden Deutschen Meisterschaften über ebenjene Strecke, für die Nina sich bereits qualifiziert hat. Gemeinsam mit zwei starken Läuferinnen der Frauenklasse lief Nina schnell dem Feld vorweg. Die Zwischenzeit nach einem Kilometer deutete jedoch bereits an, dass das Angeh-Tempo zu hoch war, um das Rennen gleichmäßig zu gestalten. So musste Nina auf den weiteren Runden leider die beiden starken Konkurrentinnen enteilen lassen, verfehlte jedoch im Ziel ihre Bestzeit trotzdem nur ganz knapp und gewann damit die U20-Wertung. Sie sieht sich hiermit vor allem aber auf einem guten Weg zum dem nächsten großen Höhepunkt der Saison, der DM Mitte Mai.

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