Oberbürgermeister Bernd Tischler unterstützt Bottroper Unternehmen dabei, in China wirtschaftlich Fuß zu fassen. Er besuchte einen Kongress der Chinesisch-Deutschen Industriestädteallianz (ISA) in Foshan. Neben Begegnungen kommunaler Spitzenpolitiker und -beamte, ging es bei dem viertägigen Treffen um die Anbahnung wirtschaftlicher Zusammenarbeit.
Aus Bottrop haben Andreas Bromkamp und Thomas Krause von der Firma Bromkamp sowie Udo Matusch von AMT Automatisierungstechnik den Oberbürgermeister begleitet. Sie zogen jetzt während eines Pressegesprächs ein durchweg positives Fazit der Reise. „Wir haben bereits konkrete Anfragen bekommen“, sagt Thoma Krause. Eigentlich wollte er bei seinem ersten Besuch in China lediglich erste Kontakte knüpfen und Vertrauen zu möglichen Kunden aufbauen. „Für uns war es neu, auf einer Messe vertreten zu sein“, so Krause.
Mehr Erfahrungen auf dem Chinesischen Markt hat Udo Matusch. „Wir waren oft auf verschiedenen Messen in China“, erklärte er. Ihn beeindruckt die wirtschaftliche Dynamik des riesen Reiches. Foshan ist eine von vielen Millionen-Metropolen der Volksrepublik, die in Europa weitgehend unbekannt ist. „Wenn ich aus China nach Deutschland zurückkomme, habe ich jedes Mal den Eindruck in einem Dorf zu sein.“ In China könne man gute Geschäfte machen, so Matusch. Um aber am Ball zu bleiben, müsse man einen technologischen Vorsprung gegenüber den Chinesischen Partnern haben.
Mit innovativen Ideen und Zuverlässigkeit will Andreas Bromkamp konkurrierenden Unternehmen stetig einen Schritt voraus sein. Der Erfolg geschäftlicher Beziehungen bemesse sich aber nicht allein an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, findet Bromkamp: „Es muss auch Spaß machen.“
Einen Beitrag zum Erfolg habe Oberbürgermeister Bernd Tischler geleistet, stellen die Unternehmer fest. „Der Oberbürgermeister hat sich vor Ort intensiv um unserer Belange gekümmert“, sagt Thomas Krause. Auch der chinaerfahrene Unternehmer Udo Matusch findet, dass Bernd Tischler die Stadt während des Kongresses die Stadt gut repräsentiert habe. Tischler nahm an dem Kongress teil, um über die Erfahrungen des Ruhrgebiet mit dem Strukturwandel zu informieren und im Besonderen über das Klimaschutzprojekt InnovationCity. Es freue ihn, wenn Bottroper Unternehmen neue Geschäftsfelder erschließen. Auch umgekehrt stehe der Weg offen: „Wir können jeden Chinesischen Investor gebrauchen.“
Bild und Textquelle: Stadt Bottrop