Die Halde Haniel an der Grenze zu Oberhausen ist ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur für Radfahrer, Drohnenpiloten, Spaziergänger und Fotografen. Mit ihrer Höhe von 126 m, laut Informationstafel, gehört die Halde im Fuhlenbrock zu den Höchsten des Ruhrgebiets.
Der Kreuzweg mit seinen 15 Stationen, wie ein Museum der Bergbaugeschichte mitten in der Natur, wurde 1995 durch Bischof Hubert Luthe eingeweiht. Traditionell wird am Karfreitag mit tausenden Gläubigen der Kreuzweg gemeinsam begangen.
Das Gipfelkreuz erreicht man in zügigem Schritt in einer halben Stunde. Wer es lieber gemütlich mag und die einzelnen Stationen ausgiebig begutachten möchte, sollte etwas mehr Zeit mitbringen.
Angekommen am Gipfelkreuz, befindet man sich noch nicht am Höhepunkt der Halde. Wer noch weiter nach oben geht, kann die Bergarena, sowie die Ausstellung des Künstlers Ibarrola begutachten.
In der Bergarena, einem kleinen Amphitheater, finden Kulturveranstaltungen, wie 2016 der fliegende Holländer, statt.
Der Maler und Bildhauer Agustin Ibarrola erschuf aus Eisenbahnschwellen Totems, die 2002 auf der Halde Haniel installiert wurden.
Neben den Sehenswürdigkeiten kann man den Blick schweifen lassen zum Tetraeder im Stadtteil Batenbrock, wie auch in die umliegenden Nachbarstädte.
Läuft man aufmerksam die Halde entlang, lässt sich sogar noch viel mehr entdecken. Für Kultur- und Naturliebhaber ein Top-Ausflugsziel!
Text und Fotos: Stefanie Vollenberg
Quellen: Infotafeln am Kreuzweg an der Halde Prosper-Haniel