Schülergewerkschaft nimmt die Zukunft in die Hand!

Die folgende Pressemitteilung sowie das Titelbild stammen von der Schülergewerkschaft Bottrop.
Wir lieben Bottrop hatte keinen Einfluss darauf:

Die Schülergewerkschaft bekommt einen ersten selbstverwalteten Jugendraum im Marktviertel. Dieser Raum sei der erste Schritt zu einem eigenen Jugendzentrum mitten in der Innenstadt, sagt der Vorsitzende der Gewerkschaft Lennart Schraven. „Wir haben jetzt einen Raum im Marktviertel, in dem wir uns frei entfalten können. Ohne Kontrolle von außen.“

Der Raum befindet sich in der Hansastraße 17, im ehemaligen Friseursalon Rogge. Er wird der Schülergewerkschaft von der Oliver Helmke GmbH kostenlos zur Verfügung gestellt. „Daran sieht man, dass unsere Idee so gut ist, dass uns viele Bottroper unterstützen wollen.“, sagt Milla Vranic (Vorstand). Auf ihrer neuen Internetseite www.schuelergewerkschaft.de beschreibt die Gewerkschaft ihre Vision für eine jugendfreundliche Innenstadt, die allen offensteht: das „Haus der Zukunft“, als einen Ort von Jugendlichen für Jugendliche. Das „Haus der Zukunft“ beschreibt ein Konzept, das von Schülerinnen und Schülern umgesetzt wird. „Wir haben von diesem Haus nun den ersten Raum in unserer Hand“, sagt Elias Tillmann (Gewerkschaftsmitglied).

Auf dem neuen Instagram Kanal der Schülergewerkschaft “schuelergewerkschaftbottrop” zeigen die Jugendlichen, wie sie den Raum mit leben füllen. Wenn man auf dem neusten Stand bleiben wolle, lohne es sich, dem Kanal zu folgen. 

Zuvor waren Gespräche mit den Mitgliedern des Bottroper Jugendhilfeausschusses zunächst ohne Ergebnisse geblieben. Es hieß, ein Raum, wie sich die Schülergewerkschaft ihn wünsche, sei nicht über die Stadtverwaltung zu realisieren. Dies liege unter anderem am Haushalt und an komplexen „Kontrollfragen”. Würde die Gemeinde einen „selbstorganisierten Raum“ zu Verfügung stellen, müsse dieser von pädagogischen Mitarbeitern unter Kontrolle der Stadtverwaltung gestellt werden.

Nach Ansicht der Schülergewerkschaft sei dies nicht zielführend gewesen. Stattdessen müsse schnell und unbürokratisch etwas für die Jugend gemacht werden, damit sie ihre Freizeit im Marktviertel verbringen wollen.

Der erste selbstverwaltete Raum der Gewerkschaft sei größtenteils leer. Deshalb bitten die Schüler um Sachspenden. Am besten alte Sessel, Sofas, Tische und Stühle, die im Keller Platz wegnehmen. Wer taugliches Material habe, kann sich per Email unter schuelergewerkschaft@gmail.com melden. Die Schüler könnten dann schauen, was sie gebrauchen können, bevor Transportkosten anfallen.

Schülergewerkschaft Bottrop

Wir sind die Schülergewerkschaft Bottrop. Wir wollen einen selbstorganisierten Jugendraum im Marktviertel. Außerdem wollen wir die Situation an den Bottroper Schulen verbessern. Wir wollen, dass Bottrop jugendfreundlich wird. Komm vorbei, wenn du zwischen 15 und 20 bist!

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