
Frank Skiba (v.l.), Christina Kleinheins, Klaus Müller, Uwe Sieg und Steffen Jonek sammeln Daten, um das Radwegenetz gezielt auszubauen.
Auf dem Harald-Lubina-Weg, in Höhe des Hallenbades, wird seit dem 6. Mai der Radverkehr gezählt. Möglich macht dies eine neue Radzählanlage, die im Rahmen des Förderprojekts Rad-Quadrat angeschafft wurde. Sie liefert nicht nur tagesaktuelle Zahlen, sondern auch langfristige Daten zur Nutzung des Weges durch Radfahrende.
Die Säule wurde bereits im vergangenen Jahr aufgestellt. Aufgrund von Herausforderungen bei der Stromanbindung konnte die Anlage jedoch erst jetzt in Betrieb genommen werden. In den ersten acht Betriebstagen wurden bereits mehr als 3.300 Radfahrende registriert – das entspricht einem Tagesdurchschnitt von 431 Nutzerinnen und Nutzern.
Die Zählanlage erfüllt mehrere Zwecke: Zum einen informiert sie die Öffentlichkeit und Radfahrende sichtbar über die aktuelle Nutzung des Weges. Zum anderen liefert sie belastbare Daten für Verkehrsplanung und Infrastrukturentwicklung. Zählanlagen wie diese werden gezielt an besonders frequentierten Radwegen aufgestellt – im Fall des Harald-Lubina-Wegs entlang der Route des Projekts Rad-Quadrat. Untersuchungen zeigen, dass die Sichtbarkeit der Nutzung durch solche Zählsäulen zur Attraktivitätssteigerung des Radverkehrs beitragen kann.
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