
Normalerweise fangen Berichte immer mit den wichtigsten Informationen an, allerdings sind Traditionen auch zum Brechen da, weshalb ganz unorthodox mit dem Spruch des Tages begonnen wird: „Jetzt haben wir gegen die Opas verloren.“ Jene Aussage musste sich die Lehrermannschaft anhören, als sie ihr erstes Spiel am Finaltag gegen die GH24A gewonnen hatte. Dass mit dem knappen 1:0-Sieg die Grundlage für den späteren Turniersieg gelegt wurde, ahnte da noch niemand der vielen Schülerinnen und Schüler, die sich auf der Sportanlage von Blau-Weiß Fuhlenbrock versammelt hatten, um vergangenen Freitag einen zunächst verregneten, dann immer sonnigeren Hallenmasters-Ersatz-Draußenfußballtag zu zelebrieren.
Dabei stand neben der finalen Runde des diesjährig draußen stattfindenden BKB-Fußballmasters (Hintergrund: Die Lüftungsanlage der Sporthalle war zum Karnevalstermin defekt.) auch das vielfältige Sport- und Bewegungsangebot auf der Anlage im Vordergrund, welches auch für nicht-fußballaffine Schülerinnen und Schüler genügend Optionen abseits des runden Leders bot. „Ziel war es am Finalfreitag die gesamte Schule in Bewegung zu versetzen: Fußball, Beachvolleyball, Calisthenics, Tischtennis oder einfach Bewegung mit und ohne Ball“, erläutert Fußballturnierchef Rolf Briele die Grundidee und ergänzt: „Sport verbindet, macht Spaß und das hat man heute eindrucksvoll beobachten können. Wenn man sieht, dass auch nach Ende des Fußballturniers unser Schulsozialarbeiter Mario Papierok die letzten Punkte beim Beachvolleyball auskämpft, dann zeigt das alles.“
Kern des Sport- und Bewegungstages blieb aber dennoch der Fußball. Den Turniersieg bei den Frauen holten sich die Pädagoginnen durch ein klares 4:0 gegen die Unterstufe der Berufsfachschule Gesundheit (2G24C). Das Treppchen komplettierte die 5Q/6Q24A, die sich knapp gegen die 4W24A/B durchsetzen konnte. Die Bronzemedaille bei den Herren ging an die GH22A/23A, die das kleine Finale gegen die 2T24A siegreich gestalteten. Strahlender Sieger und damit auch erfolgreicher Titelverteidiger waren, wie oben erwähnt, die Lehrer, die ausgerechnet in einer Neuauflage des ersten Vorrundenspiels erneut mit 1:0 die Oberhand gegen die GH24A behielten – eine Tatsache, die die Pädagogen dazu verleitete, den Opa-Spruch leicht abgewandelt, mit einer Menge Humor, der Klasse zurückzugeben: „Nicht nur einmal gegen die Opas verloren, sondern zweimal.“







