Phoenix-Infoveranstaltung: Bottrops Zukunft zum Greifen nah

Der Innenhof des ehemaligen Karstadt-Gebäudes war letzten Donnerstag kaum wiederzuerkennen: Bis auf den letzten Platz gefüllt, strömten Bottroperinnen und Bottroper jeden Alters – von jungen Familien mit Kindern über Jugendliche bis hin zu Seniorinnen und Senioren – in das zukünftige Herzstück der Innenstadt.

Es war ein Nachmittag voller Bedeutung für unsere Stadt. Oberbürgermeister Bernd Tischler betonte in seiner Rede die Wichtigkeit des Projekts und sprach von einem „sehr bedeutenden Tag“ für Bottrop. Besonders freute er sich darüber, dass die Pläne für das Phoenix weitgehend in trockenen Tüchern sind – noch bevor er Ende Oktober sein Amt niederlegt. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Rede lag auf der Rolle der Stadtverwaltung. Teile davon werden künftig im Phoenix untergebracht – ein klarer Vorteil, der zusätzlichen Publikumsverkehr in die Innenstadt bringt und so für eine spürbare Belebung des Stadtkerns sorgt.

Auch Initiator Oliver „Olly“ Helmke nutzte die Gelegenheit, um die Besucherinnen und Besucher einzustimmen: Phoenix sei ein Bottroper Projekt, das nur durch Gemeinschaft fliegen könne. „Nur wenn wir alle zusammenhalten, wird dieses Gebäude wieder zum lebendigen Mittelpunkt unserer Stadt“, erklärte er – sichtbar bewegt vom Anblick des vollen Innenhofs. Schon jetzt konnte man erahnen, wie es sich anfühlen wird, wenn das Phoenix künftig dauerhaft mit Leben gefüllt ist.

Geschäftsführer des Phoenix-Projektes Marcel Wiesten begrüßte die Gäste ebenfalls herzlich und band sie direkt interaktiv ein: Über eine Handy-Umfrage beteiligten sich viele Besucher an Fragen rund um Einkaufen, Freizeitgestaltung und Unternehmungen in Bottrop – ein Programmpunkt, der für viel Begeisterung sorgte.

Natürlich gab es auch spannende Neuigkeiten zum aktuellen Stand des Projekts:
Die Planungen für die Flächen im künftigen Galerie-Bereich sind mittlerweile weitgehend abgeschlossen. Schon fest steht, dass das Modehaus Sinn sowohl im Erdgeschoss als auch in der ersten Etage einziehen wird.

Darüber hinaus wird es vielfältige Gastronomie-Angebote geben – von einer Espressobar über Fastfood und gesunde Snacks bis hin zu einer Bäckerei und weiterem Einzelhandel. Ergänzt wird das Konzept durch eine Boutique mit hochwertiger Secondhand-Mode, Händlerinnen und Händler aus dem Beauty- und Kosmetikbereich sowie Geschäfte mit Blumen, Deko- und Geschenkartikeln.

Das Ziel ist klar: eine ausgewogene Mischung starker Anbieter, die die Bottroper Innenstadt nachhaltig belebt. Und das Interesse ist groß – es gibt bereits mehr Anfragen von potenziellen Mietern, als letztlich Flächen zur Verfügung stehen.

Ein besonderes Highlight erwartete die Besucher gleich zu Beginn der Veranstaltung: Die ersten 222 Gäste erhielten ein Freibier in der Phoenix Edition von Bottroper Bier. Vor einigen Wochen hatten Helmke und Braumeister Arthur Riedel die Flaschen höchstpersönlich etikettiert – mit viel Spaß und Herzblut. Umso schöner war es nun, die Menschen im Innenhof mit genau diesem Bier in der Hand zu sehen. Zwei echte Bottroper Projekte vereint in einer Flasche – ein starkes Symbol dafür, wie viel Heimat und Gemeinschaft im Phoenix steckt.

Im Anschluss verwandelte sich die Infoveranstaltung in ein geselliges Miteinander. Für das leibliche Wohl sorgte Mio 1889 mit Aperol Spritz, Lillet und Burgern, während der Bierwagen von Bottroper Bier zum beliebten Mittelpunkt des Innenhofes wurde. Leckere Weine gab es beim Verein Wunschzauberer, deren ehrenamtlich Engagierte mit ihrer positiven Energie und viel Lachen zusätzlich für eine großartige Stimmung sorgten.

Je später der Abend, desto stimmungsvoller wurde die Kulisse: Mit der Dämmerung tauchte das Licht den imposanten Innenhof in eine einzigartige Atmosphäre. Überall bildeten sich kleine Gruppen, man hörte Gelächter, Gespräche und spürte eine gemeinsame Euphorie – die Vorfreude auf das, was hier in Bottrop entstehen wird.

Alles in allem war es ein Auftakt nach Maß: Ein volles Haus, spürbare Begeisterung und das Gefühl, dass hier tatsächlich etwas Großes beginnt. Dieses erste Event hat Lust auf mehr gemacht – und gezeigt, wie sehr Bottrop bereit ist, gemeinsam ein neues Kapitel aufzuschlagen.

 

 

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