Gold und Silber für den JC 66 Bottrop: Starke Auftritte bei Bundessichtung

Einmal mehr hat der JC 66 Bottrop gezeigt, dass er zu den Top-Adressen im deutschen Nachwuchs-Judo gehört. Bei den Bundessichtungsturnieren der Altersklasse U17, die am 11. Januar zeitgleich in Herne (Jungen) und Holzwickede (Mädchen) stattfanden, präsentierten sich die Bottroper Athletinnen und Athleten in herausragender Form. Mit einer Gold- und einer Silbermedaille sicherte sich der JC 66 in der starken Konkurrenz aus ganz Deutschland den dritten Platz in der Vereinswertung der Jungen.

Den Auftakt in Herne machte John-Lukas Patz in der Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm. Der junge Bottroper kämpfte sich mit zwei vorzeitigen Siegen souverän ins Finale und bewies dabei einmal mehr seine starke technische und taktische Entwicklung. Im Endkampf zeigte sich Patz lange Zeit auf Augenhöhe mit seinem Gegner, ehe eine kleine Unachtsamkeit kurz vor Schluss die Entscheidung brachte – ein voller Punkt für den Kontrahenten bedeutete Platz zwei. Dennoch war die Freude groß, denn mit dieser Silbermedaille setzte Patz seine beeindruckende Serie fort: Bei drei von vier Bundessichtungsturnieren stand er auf dem Podium – eine bemerkenswerte Bilanz in dieser hochkarätigen Nachwuchsklasse.

Für das Highlight des Wochenendes sorgte Ivan Narizhnyi in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm. Schon sein Auftaktkampf versprach Spannung: Gegen Jerome Goltz aus Berlin, der ihn beim letzten Aufeinandertreffen noch bezwingen konnte, wollte Ivan diesmal Revanche. In einem intensiven Duell behielt der Bottroper nach fast voller Kampfzeit die Nerven und entschied die Partie für sich. Mit zwei weiteren überzeugenden Siegen sicherte sich Narizhnyi schließlich die Goldmedaille – ein starker Auftritt, der seine aufsteigende Form eindrucksvoll unterstrich.

Während die Jungen in Herne jubelten, mussten die Bottroper Mädchen in Holzwickede etwas Lehrgeld zahlen. Julie Lauer startete furios ins Turnier und erreichte nach starken Leistungen das Halbfinale. Dort musste sie sich jedoch geschlagen geben und auch im anschließenden Kampf um Bronze unterlag sie knapp ihrer Landeskaderkollegin Svenja Keding. Platz fünf war dennoch ein Achtungserfolg in einem stark besetzten Teilnehmerfeld.

Trotz der verpassten Medaillen in Holzwickede war das Fazit von Trainer Kai Strietzel durchweg positiv:

„Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Jungs und Mädels machen immer mehr richtig, was sich auch in den guten Ergebnissen der letzten Wochen widerspiegelt. Die harte Arbeit unserer Athletinnen und Athleten zahlt sich immer mehr aus.“

Mit dem erfolgreichen Endspurt 2025 unterstreicht der JC 66 Bottrop einmal mehr seine Rolle als Talentschmiede des deutschen Judosports – und lässt für die kommenden Meisterschaften noch einiges erwarten.

(c) Text/Foto: JC 66 Bottrop

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