
Vom 23. bis 29. Oktober war eine Delegation japanischer Judoka aus Nobeoka beim JC66 Bottrop zu Gast, der Besuch war der Gegenbesuch nach unserer Reise nach Nobeoka im vergangenen Jahr und entwickelte sich zu einer rundum gelungenen Woche mit sportlichem, sprachlichem und kulturellem Austausch.


Im Mittelpunkt standen gemeinsame Einheiten auf der Matte, deutsche und japanische Trainerinnen und Trainer gestalteten abwechslungsreiche Trainings, von Technikdrills bis zu Randori, die gemeinsame Leidenschaft für Judo sorgte schnell für Verbindung und jede Menge Spaß. Ergänzt wurde das Programm durch Einblicke in Bottrops Geschichte und Stadtbild, gemeinsam bestiegen wir den Tetraeder, sprachen über die Bergbauhistorie und entdeckten die Stadt aus verschiedenen Perspektiven.

Ein besonderes Highlight war der Homestay bei Vereinsfamilien, die Athletinnen und Athleten lebten für einige Tage in Gastfamilien, lernten deutsches Alltagsleben kennen und berichteten sehr positiv über die herzliche Aufnahme. Ein Besuch im Movie Park brachte zusätzliche Abwechslung. Am Sonntag ging es zu den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften, dem Bundesliga-Finale, dort erlebten unsere Gäste Judo auf Top-Niveau und trafen zahlreiche international erfolgreiche Athletinnen und Athleten.

Auch außerhalb des Sports gab es spannende Programmpunkte, am Heinrich-Heine-Gymnasium erhielten die Gäste Einblicke in das deutsche Schulsystem und konnten am Unterricht teilnehmen, zudem empfing Oberbürgermeister Bernd Tischler die Delegation im Rathaus und hieß sie offiziell in Bottrop willkommen.

Unser Fazit fällt eindeutig aus, der Austausch war sehr erfolgreich, Bottrop mit seiner Kultur, seiner Geschichte und seinem Stadtbild hinterließ Eindruck, vor allem aber entstanden auf und neben der Matte enge Kontakte. Bereits während der Woche wurden Pläne für unseren nächsten Besuch in Nobeoka im kommenden Jahr geschmiedet, der JC66 Bottrop freut sich auf eine langfristige Partnerschaft mit den Judoka aus Nobeoka.
(c) Text/Fotos: JC 66 Bottrop
