Bottrop: Die spektakulärsten und emotionalsten Einsätze der Polizei 2025 – Teil 2

Nach einem schweren Unfall musste die Kreuzung der Friedrich-Ebert-Straße und der Horster Straße im Juli 2025 für Stunden gesperrt werden. Eine 44-jährige Radfahrerin wurde von einem Lkw erfasst und unter ebendiesem eingeklemmt. Sie wurde schwerverletzt mit einem Krankenhaus in eine Spezialklinik geflogen.

Eine spektakuläre Verfolgungsjagd, die in Bottrop startete, endete fast 10 Kilometer weit entfernt mit einem Schuss aus einer Dienstwaffe. Bei der Flucht des Mannes verunfallte ein Fahrzeug der Polizei. Dabei wurde ein Polizist verletzt. Der Fahrer des Sprinters wurde durch den Schuss lebensgefährlich verletzt.

Schrecklich für die Einsatzkräfte muss auch ein Einsatz am Scharnhölzfeld gewesen sein. In der beschaulichen Nebenstraße kam es am 17. August zu einem Tötungsdelikt. Ein 30-Jähriger aus Bottrop soll seine 59-jährige Mutter derart schwer verletzt haben, dass sie noch am Tatort starb. Beamten konnten den Sohn vor Ort festnehmen.

Polizei-Einsätze in Bottrop: Messerangriff auf der Gastromeile, Macheten-Raub im Dorf

Nur wenige Tage später machte ein blutiger Messerangriff auf der Gastromeile Schlagzeilen. Ein 21-Jähriger wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Eine Mordkommission ermittelte. Ein 33-Jähriger wurde nach einer Suche festgenommen. Gesucht wurde im August auch nach zwei anderen Kriminellen.

Zwei Vermummte raubten – einer mit einer Machete bewaffnet – eine Parfümerie im Dorf aus. Die Polizei suchte mit Hubschrauber, Diensthund und dutzenden Beamten. Gefunden werden konnten die Unbekannten allerdings nicht.

Ebenfalls im August kam es auf der A31 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem sich ein Auto überschlug. Insgesamt zehn Personen wurden verletzt – eine davon schwer.

Blindgänger-Entschärfung ohne Probleme – Seniorin (86) von Mann ausgeraubt

Ruhiger ging es auch im September nicht zu. An der Lütkestraße wurde eine 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Der Blindgänger musste, nach einer weiträumigen Evakuierung, noch in der Nacht entschärft werden.

Ende September täuschten mutmaßliche Betrüger eine Autopanne vor. Als ein Autofahrer helfen wollte, fuchtelte einer der Tatverdächtigen mit einer Pistole. Weil ein weiterer Autofahrer hupte, misslang die hinterhältige Tat.

Leider erfolgreich war hingegen ein Unbekannter, der eine wehrlose 86-Jährige ausraubte. Gegen Nachmittag war die Seniorin mit ihrem Rollator im Eigen unterwegs, als ein Mann sie plötzlich zu Boden schubste und ihr die Handtasche klaute. Verletzt wurde die Bottroperin zum Glück nicht.

Brutale Tat: Familienvater von Gruppe zusammengeschlagen – schwer verletzt

Brutal und skrupellos war auch eine Tat im November. Aus anscheinend nichtigen Gründen schlugen Unbekannte aus einem weißen BMW einen 37-Jährigen, der mit seinem 14-jährigen Sohn auf dem Nordring unterwegs war. Der Vater wurde schwer verletzt. Die Täter, die sogar eine Waffe gezogen haben sollen, verschwanden spurlos. Die Ermittlungen laufen.

Unverletzt blieb hingegen ein Mann, auf den offenbar in einem Bottroper Geschäft geschossen worden ist. Aus bislang unbekannten Gründen fielen in einem Laden in Bottrop gleich zwei Schüsse. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei.

Sprengstoff-Experten rücken für selbstgebaute Böller an

Mit einem Knall endete das Jahr. Die Polizei war am 10. Dezember zu einem Einsatz nach einem räuberischen Diebstahl gerufen worden. Dabei fanden die Polizeibeamten im Umfeld der Wohnanschrift des Tatverdächtigen “Am Eickholtshof” selbstgebautes Pyromaterial. Zur weiteren Einschätzung des Fundes wurden Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes angefordert.

Die Entschärfer des LKA sprengten gegen 20.30 Uhr einen Teil des Materials kontrolliert auf einer Freifläche an der Josef-Albers-Straße.

Hier geht’s zum ersten Teil:

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