33 Jahre Sommerfreizeit für Menschen mit Behinderung

v.l. Matthias Buschfeld (Sozialausschussvorsitzender), Karen Alexius-Eifert (Sozialdezernentin), Andreas Bartz (stellv. Vorsitzender Beirat für Menschen mit Behinderungen), Pia Blümling (stellv. Leitung Sozialamt) und Stefan Bartizal (Mitarbeiter Sozialamt und Organisator der Freizeit)

Die traditionsreiche Sommerfreizeit für Menschen mit Behinderung feiert in diesem Jahr ihr 33-jähriges Bestehen – und erfreut sich weiterhin hoher Beliebtheit. 53 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von sechs bis 21 Jahren nehmen in diesem Jahr an dem dreiwöchigen Angebot teil. Organisiert wird die Freizeit in den letzten drei Sommerferienwochen vom Sozialamt der Stadt Bottrop unter Leitung von Stefan Bartizal.

„Schon zu Beginn hatten wir damals rund 40 Teilnehmende pro Jahr – inzwischen ist die Nachfrage sogar noch gewachsen“, so Bartizal. „Die konstant hohen Anmeldezahlen zeigen, wie wichtig dieses Angebot für die Familien in Bottrop ist.“

Sozialausschussvorsitzender Matthias Buschfeld unterstreicht den besonderen Wert der Maßnahme: „Die hohe Resonanz spricht für sich. Diese Ferienfreizeit bietet den Kindern und Jugendlichen eine wertvolle Alternative zu schulischen Angeboten. Sie werden bestens betreut – und auch die Eltern oder Erziehungsberechtigten erhalten eine Auszeit vom Alltag.“

Neu in diesem Jahr: Erstmals findet die Freizeit in den Räumen der Offenen Kinder- und Jugendeinrichtung Spielraum statt. Für Bartizal, der dort lange als Honorarkraft gearbeitet hat, ist das ein besonderer Ort: „Es fühlt sich an wie nach Hause kommen.“ Gemeinsam mit 46 BetreuerInnen sorgt er für ein abwechslungsreiches Programm, das individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Teilnehmenden – darunter auch mehrfach schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche – abgestimmt ist. 

Auf dem Plan stehen unter anderem Ausflüge ins Schwimmbad, in den Freizeitpark Schloss Beck und auf den Rotthoffshof in Kirchhellen. Dort arbeiten ebenfalls Menschen mit geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen unter Leitung der Diakonie, bieten therapeutisches Reiten an und setzen Inklusion täglich in die Praxis um.

Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert betont: „Ich bin stolz, dass diese Freizeit seit über drei Jahrzehnten fest in Bottrop etabliert ist. Sie ist ein zentrales Element unserer großen Bandbreite an Sommerangeboten für Kinder und Jugendliche.“

Neben der Sommerfreizeit bietet die Stadt Bottrop auch in den Osterferien eine Freizeit für erwachsene Menschen mit Behinderung an, deren Schulpflicht bereits beendet ist.

Kontakt für Anmeldungen:
Stefan Bartizal
E-Mail: stefan.bartizal@bottrop.de
Telefon: 02041 / 70-3568

(c) Text/Fotos: Stadt Bottrop

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