Nachbarschafts- und Demokratielotsen engagieren sich für gute Nachbarschaft

In der AWO Begegnungsstätte an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße wurde am 10. Dezember die Qualifizierung zu Nachbarschafts- und Demokratielotsinnen und -lotsen feierlich abgeschlossen. Insgesamt erhielten 17 Teilnehmende ihr Zertifikat und starten nun in ihre Tätigkeit innerhalb der Bottroper Quartiere.

Die Qualifizierung wurde durch das Quartiersbüro Morianstraße in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bottrop durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken, Begegnung zu fördern und Menschen zu motivieren, sich aktiv in ihrem Umfeld zu engagieren. Die Lotsinnen und Lotsen sollen im Stadtteil Ansprechpersonen sein, die Menschen miteinander verbinden, Informationen weitergeben und Impulse für ein respektvolles und demokratisches Zusammenleben setzen.

Die Schulung richtete sich an engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie an ehrenamtlich aktive Menschen, die bereits in ihren Quartieren verankert sind oder zukünftig eine vermittelnde Rolle übernehmen möchten. Die Teilnehmenden brachten vielfältige Erfahrungen mit und wurden im Verlauf der Qualifizierung in mehreren praxisorientierten Modulen geschult. Vermittelt wurden hierbei Grundlagen zur Kommunikation, zur Stärkung demokratischer Werte, zum Umgang mit Konflikten und Vorurteilen sowie Kenntnisse über lokale Beratungs- und Unterstützungsangebote. Der Austausch untereinander sowie Übungen und Beispiele aus dem Alltag der Teilnehmenden waren ein zentraler Bestandteil.

Zum Abschluss fand ein Markt der Möglichkeiten statt, bei dem verschiedene Einrichtungen und Beratungsstellen aus Bottrop ihre Angebote präsentierten. Dazu gehörten Sozialamt, Kommunales Integrationsmanagement, Jugendamt, Flüchtlingshilfe e. V., Verbraucherzentrale, RE/init, AWO Familienbildung. Die frisch zertifizierten Lotsinnen und Lotsen konnten auf diesem Weg Kontakte knüpfen, Fragen klären und sich über bestehende Netzwerkstrukturen informieren.

Mit der Qualifizierung sind die Teilnehmenden nun befähigt, im Alltag Brücken zwischen unterschiedlichen Gruppen zu bauen, niedrigschwellige Zugänge zu Informationen zu schaffen und dazu beizutragen, das soziale Zusammenleben in den Quartieren positiv zu gestalten. 

(c) Text/Fotos: Stadt Bottrop

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