Dom Schänke: Kultwirtin Irini Hubert gibt ihr Lokal in der Innenstadt ab

Seit fast 23 Jahren betreibt Irini Hubert die Dom Schänke im Schatten des Turms der Cyriakuskirche mit viel Liebe und Ausdauer. Corona-Ausgangssperren, Inflation, eine sich immer weiter verändernde Innenstadt – all das konnte der Traditionskneipe nichts anhaben.

Nun hört die Bottroper Kultwirtin auf. Zu viele Emotionen hängen für die Frau, die in diesem Jahr ihren Mann verloren hat, in der kultigen Kneipe. Ein letztes Mal wird sie selbst die Kneipe am 31. Dezember aufschließen. Dann heißt es ab 10 Uhr: Frühschoppen. Doch “ihre” Dom Schänke wird weiter geöffnet bleiben.

Der langjährige Mitarbeiter Baider wird das Lokal übernehmen – und es so fortführen, wie man die Kneipe kennt. Seit 2021 arbeitet Baider nebenbei in der Lokalität am Kirchplatz, hat sich von Chefin Irini alles abgeguckt – und so auch bei den Gästen des Lokals beliebt gemacht.

Neues Bier am Zapfhahn: Neuer Chef hat eine Idee

Ab 1. Januar ist er nun selbst Chef hinter dem Tresen. Verändern will er dabei aber so gut wie nichts: Der Sparkasten soll weiter genutzt werden, auch Vereine und Gesellschaften seien weiterhin gern gesehen. Auch der Wunschbrunnen, in dem ganzjährig Spenden für’s Bottroper Hospiz gesammelt werden, soll weiter aufgestellt werden. So wie es sich Irini für ihr Lokal ausgedacht hat.

Eine Kleinigkeit, die manch einem aber auch viel bedeutet, will Baider allerdings anpassen. Durch den Zapfhahn soll bald nicht nur König Pilsener, sondern auch Stauder fließen, kündigt er an.

Das Wir lieben Bottrop Team wünscht viel Erfolg – und alles Gute für die Zukunft!

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