Der Bauzaun am Berliner Platz wird zur Ausstellungsfläche für die Ergebnisse des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“, der seit einem Jahr in Bottrop läuft. Die Vision, die auf der Basis von 1.000 Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung entstanden ist und an der 600 Bürgerinnen und Bürger mitgearbeitet haben, wird nun am zentralen Berliner Platz ausgestellt.
Seit dieser Woche werden die Ergebnisse des „Zukunftsstadt”-Prozesses am Bauzaun auf dem Berliner Platz und der Ecke zur Poststraße gezeigt. Neben den zentralen Aussagen der “Vision 2030+ – Unterschiedlich Gemeinsam. Bottrops Wandel gestalten.“ sind einige der Mitdenker und Mitmacher, die in den vergangenen zwölf Monaten in Werkstattgesprächen an der Vision für die Zukunft Bottrops mitgewirkt haben, zu sehen. Sie stehen stellvertretend für viele Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ihren Ideen und Anregungen auf den Wochenmärkten beteiligt haben. Darüber hinaus sind in verschiedenen Kunstprojekten mit Schulen und Jugendlichen entstandene Bilder auf die Planen gedruckt.
„Wir wollen mit der Darstellung am Berliner Platz die Ergebnisse des Zukunftsstadt–Prozesses für eine breite Öffentlichkeit sichtbar machen und weitere Diskussionen anregen. Denn mit der ersten Phase des Wettbewerbs ist der Dialog nicht abgeschlossen!“, betont Klaus Müller als Leiter des Projektbüros InnovationCity der Stadtverwaltung. „Der Zukunftsstadt-Prozess zeigt, dass, wenn wir alle – Stadtverwaltung, Bürgerschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – zusammenarbeiten, etwas Tolles entstehen kann“, ergänzt Projekt-Koordinatorin Dorothee Lauter.
Neben dem Berliner Platz sind die Ergebnisse des Zukunftsstadt-Prozesses auch in einer Ausstellung im Rathaus zu sehen sowie auf der städtischen Webseite unter “http://www.bottrop.de/zukunftsstadt“. Hier im Internet findet man zudem das Video zur “Vision 2030+”, das im Rahmen des Projekts „Meine Bilder für die Stadt der Zukunft“ in Zusammenarbeit mit der Kulturwerkstatt Bottrop entstanden ist.
Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist Dorothee Lauter unter der Rufnummer 70-3226.
Zum Hintergrund:
Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ zeigt, wie Bürger und Forschung schon heute dazu beitragen können, Städte nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickeln gemeinsam Visionen für die Zukunft ihrer Kommunen und erproben diese vor Ort: Es geht um sichere Energie, um klimaangepasstes Bauen, bezahlbares Wohnen, um Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Mobilität und vieles mehr. Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ startet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2015 – Zukunftsstadt, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
Bildquelle: www.derwesten.de