Erlebnis im Eigener Grün: Das Blaue Klassenzimmer und der Generationenwald

Die Stadt Bottrop und die Emschergenossenschaft planen im Bottroper Eigen ein „Blaues Klassenzimmer“ – einen Lernort für Schulen in der Natur. Zudem wird in direkter Nachbarschaft ein „Generationenwald“ mit bewegungs- und motorikfördernden Geräten errichtet. Beide Orte entstehen auf dem Teilstück zwischen Aegidi- und Rheinbabenstraße, in Höhe des Seniorenzentrums „Schattige Buche“ am Kirchschemmsbach. Wie die neuen Vorhaben im Detail aussehen sollen, wurde interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Samstag, 7. März 2020, zwischen 11:30 bis 14:00 Uhr direkt vor Ort am Bach vorgestellt.

Es gab spannende Einblicke in die Auswahl der bewegungs- und motorikfördernden Geräte im Generationenwald. Vorgestellt wurde auch das pädagogische Konzept für das Blaue Klassenzimmer. Lehrer und Schüler der Grundschule Rheinbaben waren ebenfalls vor Ort und zählten die Unterrichtsmöglichkeiten im „Blauen Klassenzimmer“ auf. Mit der Schule wird zudem eine Kooperation in Form einer Patenschaft für das Klassenzimmer geschlossen.

„Der Umbau wirkt sich positiv auf die Nachbarschaft und die Entwicklung des gesamten Quartiers aus. Es ist eine tolle Idee, die bereits für Fußgänger und Radfahrer geöffneten Betriebswege weiterhin aufzuwerten. Die Standorte für das neue Klassenzimmer und den Generationenwald sind ideal gewählt. Hier soll künftig ein neuer Treffpunkt und Begegnungsort für Jung und Alt sein“, resümiert Christoph Schüle, Quartiersmanager im Eigen.

Für die kleinen „Besucher“ fanden spannende Aktionen statt. Ausgerüstet mit Keschern und Eimern fanden sie heraus, wer zwischen Uferpflanzen und Steinen im Bachwasser lebt. Es gab viel zu sehen und zu erkunden: Die Kinder entdeckten Wasserschnecken, Köcherfliegenlarven und sogar einen Wasserskorpion.

„In dem „Blauen Klassenzimmer“ können Schüler künftig kleine Untersuchungen am Bach durchführen. Es wird aufgezeigt, wie spannend und abwechslungsreich das Leben unter der Wasseroberfläche ist. Nach der Fertigstellung können Schulen oder Kindergärten den Erlebnisort frei zugänglich nutzen“, freute sich Sebastian Ortmann von der Emschergenossenschaft.

Während der Veranstaltung standen Mitarbeiter der Stadt Bottrop sowie der Emschergenossenschaft für Fragen und Antworten zur Verfügung.

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