AfD-Antrag abgeschmettert: MdB Kappe (CDU) fordert Wirtschaftswende mit Augenmaß, statt mit ideologischer Scheuklappe

Hinweis: Diese Pressemitteilung hat das Team von Nicklas Kappe (CDU) verschickt. Wir lieben Bottrop hatte keinen Einfluss darauf.

In einer leidenschaftlichen Rede hat der Bundestagsabgeordnete Nicklas Kappe (CDU) den wirtschaftspolitischen Kurs der neuen Bundesregierung verteidigt und den Antrag der AfD-Fraktion zur Automobilindustrie scharf kritisiert.

Kappe warf der AfD vor, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge nicht zu durchdringen und erntete viel Applaus aus dem Plenum: „Ihre Zustandsanalyse ist zwar nicht falsch, aber Ihre Rhetorik ist wie gewohnt populistisch. Ihre Lösungsansätze sind kurzsichtig, Ihr Antrag handwerklich schlecht gemacht.“

„Deutschland ist ein Industrieland – und es soll ein Industrieland bleiben“, stellte Kappe zu Beginn seiner Rede klar. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage sei es dringend notwendig, wirtschaftspolitische Verantwortung zu übernehmen. Mit Augenmaß und Weitblick statt mit populistischen Parolen.

Besonders deutlich wurde Kappe beim Thema CO₂-Grenzwerte. Die AfD spreche in ihrem Antrag von „technisch nicht realisierbaren CO₂-Grenzwerten“. Kappe widersprach dieser Darstellung entschieden: „Als studierter Ingenieur sage ich Ihnen: Das ist sachlich falsch. Technisch sind CO₂-arme oder sogar CO₂-neutrale Flottengrenzwerte möglich.“

Er machte deutlich, dass es nicht um ideologische Vorgaben, sondern um technologieoffene Lösungen gehe: „Wir setzen auf E-Mobilität – ja, aber nicht als Dogma. Wir setzen auch auf Moleküle: Wasserstoff, E-Fuels und Biokraftstoffe. Denn jedes eingesparte Gramm CO₂ zählt – egal, ob es am Auspuff oder in der Produktion entsteht.“

Zugleich kritisierte Kappe die Grünen für ihren bisherigen Kurs: „Die grüne Wirtschaftspolitik hat durch ideologisch getriebene Entscheidungen Investitionen gehemmt und Schlüsselindustrien verunsichert. Doch diese Zeit ist vorbei.“

Mit Blick auf die neue Bundesregierung und insbesondere auf die neue Wirtschaftsministerin Katharina Reiche sagte Kappe: „Mit Frau Reiche ist endlich wieder Praxisnähe, Führungserfahrung und Industriekompetenz ins Hohe Haus eingezogen. Wir stehen für einen klaren Kurs: Wertschöpfung erhalten, Wohlstand sichern, Wettbewerbsfähigkeit stärken.“

Die CDU-Fraktion setze sich dafür ein, die Industrie nicht auszubremsen, sondern sie aktiv bei der Transformation zu unterstützen. Kappe betonte: „Klimaneutralität erreichen wir nicht im Widerspruch zur Industrie, sondern im Schulterschluss mit ihr – im Vertrauen auf die Innovationskraft und das Know-how unserer Ingenieure und Fachkräfte.“

Abschließend machte Kappe deutlich, dass die CDU den Antrag der AfD ablehnen werde: „Wer meint, den industriellen Strukturwandel mit einer einzigen Maßnahme stoppen zu können, der lebt an der wirtschaftlichen Realität vorbei. Wir fördern ein klimaneutrales Deutschland mit wirtschaftlicher Stärke, mit leistungsfähiger Industrie und mit sicheren Arbeitsplätzen. Nicht gegen das Auto, sondern mit modernem Antrieb. Nicht gegen den Mittelstand, sondern mit ihm gemeinsam.“

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