Russische Delegation informiert sich über InnovationCity und Strukturwandel

Russischer Besuch im Rathaus: Eine Delegation aus der Region Rostow sowie der Stadt Swerewo informierten sich bei Oberbürgermeister Bernd Tischler über den Strukturwandel der Stadt Bottrop und das Projekt „InnovationCity“. Darüber hinaus ging es um den Ausbau der deutsch-russischen Beziehungen.

Zu Gast waren Andrei Savelev, stellvertretender Minister für Industrie und Energiewirtschaft der Region Rostow, Mikhail Solonitsyn, Bürgermeister der Stadt Swerewo, Pavel Voytov vom Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung sowie Igor Nikulshin, Leiter des Unternehmens Rostpoliplast AG.

Bei dem Treffen tauschten sich die Beteiligten die über die jeweiligen Stadtsituationen und Zukunftsprojekte aus. Dabei interessierte sich die russische Delegation im Besonderen, wie alte Bergbauflächen in Bottrop nach der Schließung der Zechen genutzt werden. Dabei ging es zum Beispiel um die touristische Nutzung wie das Tetraeder als Aussichtsplattform oder das Alpincenter auf der Halde Prosperstraße. Auf große Interesse stießen auch die Projekte rund um „InnovationCity“, die einen wesentlichen Beitrag zum Entwicklungsprozess der ehemaligen Kohlestadt beigetragen haben. „Wir haben es geschafft der Stadt eine positive Vision für die Zeit nach dem Kohleausstieg 2018 zu geben“, sagte Oberbürgermeister Bernd Tischler. „Durch zukunftsweisende Projekte und Neuansiedlungen konnten wir vielen Menschen die Angst vor dem Wandel nehmen.“

Die Stadt Swerewo ist ähnlich wie Bottrop durch Industrie und Bergbau geprägt und steht vor den Herausforderungen des Strukturwandels. „Bottrop ist für uns ein gutes Beispiel, an dem wir uns in diesem Prozess orientieren können“, sagte Mikhail Solonitsyn, Bürgermeister von Swerewo. Beide Seiten möchten gerne den internationalen Austausch intensivieren. Oberbürgermeister Bernd Tischler bedankte sich bei der Delegation, die zum Ende des Gesprächs traditionelle Geschenke aus ihrer Region überreichten: „Ich bin berührt von den vielen Geschenken, die mit so viel Liebe ausgewählt wurden. Seien Sie in unserer Stadt herzlich willkommen und auf gute Zusammenarbeit!“

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