MASTERS and COMMANDER: Best-of-Album nach 15 Jahren

 

Seit 15 Jahren spielen MASTERS and COMMANDER Rock, Pop und Punk nach Bottroper Schule: an den Gitarren The Howdyman (Stefan Husmann) und Iron Mountain (Benjamin Eisenberg) und am Schlagzeug der COMMANDER (Christian Latka). Drei Chaoten, die sich nicht gerne festlegen lassen auf Inhalte und Themen: Manchmal politisch, manchmal melancholisch und immer irgendwie komisch. Nicht umsonst kommt bei den drei Bottropern das Posen noch vor der Notenlehre. Musikalisch bewegt sich die Fun-Punk-Kapelle irgendwo zwischen Johnny Cash, Micky Krause, den „die ärz-te“, den Toten Hosen und den Flippers. Hauptsache, es knallt!

Seit 2016 veröffentlichen sie ihre Songs bei dem Berliner Label kosmopolit records. Zum Jubiläum haben sie sich ein Best-of-Album gegönnt: „Chartbrehka – Die Hits“, das seit dem 14.02.2020 in allen Downloadportalen und Streamingdiensten zu finden ist und zum Release sogar schon auf Platz 62 der Top 100 der iTunes-Charts Deutschland in der Kategorie „Alternative Musik Album“ gelandet ist. „Da geht noch was!“, meinen die Pott-Rocker und setzten auf die Bottroper: https://www.feiyr.com/x/chartbrehka.

Auf dem Album versammeln sich 30 Songs aus 15 Jahren. Zu der poppigen Mischung aus Deutschrock und Punkrock mit Ohrwurmcharakter gehören Geschichten über Wasserpfeifen („Andrea Sunrise Dolphin“), kriminelle Damen („Gangstabraut“), farbenfrohe Mädels („Tattoo-Lady“), rauchende Comic-Kamele („Camel“), Kopulation auf einer Baustellentoilette („Dixi-Klo“) und der Hymnus auf die Reeperbahn („Geile Meile“). Neben dem neueren Urlaubsschlager „Strandkorb Nr. 90“ ist auch die Abrechnung mit der verweichlichten deutschen Musikszene dabei: „DePoMeHo“ (DeutschPopMelodramHop). Mit dem Wespen-Töter-Song „Chitin“ huldigen sie Rammstein; mit „Der Du sein musst“ setzen sie Batman ein Denkmal; mit dem „Sommerpartysong“ injizieren sie den Lauschenden eine Ohrwurm-Endlosschleife; und den Schwur „Nie wieder Tequila“ nehmen sie wohl selbst nicht ganz so ernst. Prost! Alle Stücke wurden komplett neu gemastert, die älteren Titel im Studio neu gemischt und bearbeitet. So erscheint der Klassiker „Sonnentag“ – bei Konzerten oft das Finale – mit einem ganz neuen Drive, und beim „Lied über Sonne, Strand und mehr“ kommt das Nasenflötensolo beim Hai-Alarm viel besser zur Geltung, während die Schwimmerin zerfleischt wird.

Kommt die Komik bei den drei Punk-Chaoten sonst nicht zu kurz, können die drei Flitzpiepen aus dem Pott aber auch mal ernst werden. So wurde auch ein Stück von 2004 komplett neu aufgenommen: Der US-kritische Antikriegssong „Riesenstaat und Groß-weltmacht“ ist heute (leider!) aktueller denn je und wieder im Live-Set der Band. Zum Punkfeger „Wild Girl“ mit dem rotzigen Gesangsstil des Commanders, der ein wenig an WIZO erinnert, hat die Spaß-Kapelle auch einen Clip schneiden lassen, der natürlich auch auf der frisch gebackenen Homepage zu finden ist: www.masters-and-commander.de

Live erleben kann man die Band wieder am 04. April in Vonderort im Tennis-Vereinsheim FA 79 auf ihrem Jubiläumskonzert, das noch in Planung ist, und auch auf dem Bottroper Stadtfest am 05. Juni 2020. Dort komplettieren Sie das Line-up am Punkrock-Freitag auf der Bühne am Berliner Platz. Das Booking und Management der drei Jungs hat übrigens jüngst eine Dame übernommen, natürlich aus Bottrop: Dana Brüning.

Jetzt suchen