Steigende Corona-Infektionen in zwei Seniorenhäusern der AWO

Der Wohlfahrtsverband informiert über den aktuellen Stand in Bottroper Einrichtungen

Wie vielerorts in NRW sind auch in Bottrop die Seniorenzentren von steigenden Corona-Infektionen betroffen. „Es wird leider noch ein wenig dauern, bis in sämtlichen Einrichtungen geimpft wurde und die Menschen in den Seniorenzentren besser vor der Erkrankung geschützt sind“, so Gabriele Borchmann, Regionalleiterin der AWO.

Besonders betroffen sind das Ernst-Löchelt-Seniorenzentrum und das Seniorenzentrum Bottrop-Fuhlenbrock. Im Ernst-Löchelt-Seniorenzentrum sind es 22 Bewohner und 10 Mitarbeitende, die positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind. Zusätzlich befinden sich zehn Mitarbeitende als Kontaktpersonen in Quarantäne.

Während das Ernst-Löchelt-Seniorenzentrum den ersten Impfdurchlauf bereits hinter sich hat, ist der Impfstart in Bottrop-Fuhlenbrock noch nicht sicher: „Wegen des Infektionsgeschehens kann es sein, dass sich der für Ende Januar geplante Impftermin im Seniorenzentrum Bottrop-Fuhlenbrock verschiebt“, so Gabriele Borchmann. Dort seien aktuell 23 Bewohner und 15 Mitarbeiter positiv getestet worden.

Neben den regelmäßigen Testungen in den Häusern hat das Gesundheitsamt Bottrop weitere Tests veranlasst. Bis heute (12.1.) ist das Seniorenzentrum Fuhlenbrock für Besuche gesperrt. Weitere Maßnahmen werden mit dem Gesundheitsamt abgestimmt.

Alle positiv getesteten Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Quarantäne und dürfen nicht zur Arbeit kommen. Die Angehörigen der positiv getesteten Bewohner sind informiert worden. Die betroffenen Bewohner sind im Haus räumlich von den anderen isoliert.

Wie das Virus in die Einrichtung gelangte und sich dort so stark verbreitet hat, ist bislang nicht nachvollziehbar. Die Nachverfolgung des Gesundheitsamtes läuft auf Hochtouren, auch um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Außerdem versuchen AWO und das Gesundheitsamt zusätzliches Personal zu gewinnen, um die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner weiter gut aufrechtzuerhalten.

Andreas Pläsken, Sprecher des Bottroper Corona-Krisenstabs, betont, dass alles getan werde, um die Situation schnellstmöglich zu verbessern. „AWO und Stadtverwaltung arbeiten eng zusammen, um die Infektion in den Seniorenzentren einzudämmen.“

Text: Stadt Bottrop

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