
Beim Papieratlas-Städtewettbewerb erreicht Bottrop den zweiten Platz.
Die Stadt Bottrop ist eine der recyclingpapierfreundlichsten Städte Deutschlands. Im Papieratlas-Städtewettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) erreicht Bottrop den zweiten Platz der „Recyclingpapierfreundlichsten Städte“. In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 110 Groß- und Mittelstädte mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von 90 Prozent.
Bottrop nutzt in der Verwaltung, den Schulen und der Hausdruckerei konsequent zu 100 Prozent Blauer-Engel-Papier und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Im Vergleich zu Frischfaserpapier bewirkte die Stadt im vergangenen Jahr eine Einsparung von über 3,2 Millionen Litern Wasser und mehr als 729.000 Kilowattstunden Energie. Die Wassereinsparung entspricht dem täglichen Bedarf von mehr als 26.700 Menschen. Die eingesparte Energie könnte den jährlichen Strombedarf von 208 Drei-Personen-Haushalten decken.
Marc Gebauer, Sprecher der IPR, betont: „Die Stadt Bottrop gehört zu den Vorreitern bei der nachhaltigen Papierbeschaffung. Durch Einsatz von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel bewirkt Bottrop konkrete ökologische Einspareffekte und setzt als Best-Practice-Beispiel wichtige Impulse für andere Städte.“
Seit Jahren belegt die Stadt Bottrop einen der vorderen Plätze im Ranking beim Einsatz von Recyclingpapier. Die Erhebung mit den entsprechenden Daten wird in jedem Jahr neu durchgeführt. Den zweiten Platz konnte Bottrop bereits in den Jahren 2018, 2019, 2020, 2021, 2023 und 2024 erreichen.
Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten in deutschen Städten, seit 2016 auch in Hochschulen und seit 2018 in Landkreisen. Kooperationspartner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Hochschulverband. Die Wettbewerbe stehen unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Carsten Schneider.
(c): Text: Stadt Bottrop, Bild: Unsplash