Den 15. Hölter-Preis bekommt Majana am 03.02.2017 verliehen

Respekt, Lob und Anerkennung auch von uns … eine Super Sache die Majana da macht …

TaTüTas, also Taschen-TücherTaschen, Nackenkissen in Herzform und Sorgenfresser, bunte freundliche Stoffmonster mit Reißverschlussmaul. Diese können alle Sorgen fressen. Das alles näht Majana für die Bewohner des AWO-Seniorenheims in Bottrop-Fuhlenbrock. Die Sorgenfresser sind gedacht für Menschen in Flüchtlingsheimen. Und Majana hat noch mehr Ideen, wie sie Menschen erfreuen kann.

Majana im Seniorenheim

Dabei ist sie erst 12 Jahre alt, besucht das Heinrich-Heine-Gymnasium und hat als Hobby – natürlich! – Nähen und Basteln.

Seit fast vier Jahren kümmert sich Majana intensiv um Bewohner des AWO-Seniorenheims in Bottrop-Fuhlenbrock. Sie ist regelmäßig dort, spielt mit den Senioren, singt mit ihnen Lieder, hilft bei Festen und erfreut immer wieder mit neuen selbst genähten Überraschungen  aus Stoff.

Ein Problem hat Majana. Oft hat sie nicht genug Material, um ihre Ideen auch so umsetzen zu können, wie sie es möchte. So fehlt ihr für die Nackenkissen und die Sorgenfresser oft das Füllmaterial. Dafür sucht sie immer Spender.

Die Spenden können jederzeit im AWO-Seniorenzentrum abgegeben werden.

Nun wird Majana Kabisch am 3. Februar 2017 den 15. Hermann-Hölter-Preis bekommen.

Majana

Die Jury des Hermann-Hölter-Vereins ist der Meinung, dass Majana genau die Kriterien erfüllt, die eine Vergabe des Hölter-Preises an sie rechtfertigt. Sie zeigt über einen langen Zeitraum soziales Engagement, hat neue Ideen, die sie auch tatsächlich umsetzt und fordert auch andere auf mitzumachen, denn wer nähen möchte, der kann das auch mit Majana gemeinsam tun.

Die Reaktionen der Senioren im AWO-Heim zeigen, dass Majana ihre Herzen erwärmt.

Das sind die Ziele, die Hermann Hölter in seiner pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen realisierte.

Wer war Hermann Hölter?

Hermann Hölter war ein Lehrer der Janusz-Korczak-Gesamtschule Bottrop, der bei seinen Schülern, deren Eltern und seinen Kollegen außerordentlich beliebt war. Warum? Er war vielen Menschen ein Freund. Lehrer aus Berufung, vermittelte er seinen Schülerinnen und Schülern ein Menschenbild, in dem die Unantastbarkeit der Würde des Menschen im Vordergrund steht. Er lebte vor, worüber viele andere nur sprechen: Parteinahme für junge Menschen, Toleranz gegenüber Andersdenkenden, Initiator sozialer und politischer Aktionen, die insbesondere Flüchtlingen halfen.

Jederzeit hatte er ein offenes Ohr für diejenigen, die seinen Rat suchten.

1995 verstarb Hermann Hölter nach schwerer Krankheit im Alter von 54 Jahren.

Hermann Hölter 1

Hermann-Hölter-Verein Bottrop

Um Hermann Hölters pädagogische und soziale Arbeit in Bottrop weiter zu führen, gründeten

über 200 Bottroper Bürger am 25. September 1996  den Hermann-Hölter-Verein.

Seine Hauptaufgabe ist vor allem die Förderung „Aktivitäten und Initiativen im Sinne von Zivilcourage und sozialem Engagement unter jungen Menschen in Bottrop zu fördern“ und damit einen Beitrag zur Stärkung „internationaler Gesinnung und Toleranz unter jungen Menschen (…) zu leisten“ (aus der Vereinssatzung).

Hermann Hölter 4

Dazu wird etwa alle zwei Jahre der Herman-Hölter-Preis in einer öffentlichen Veranstaltung vergeben.

Den 15. Preis seit 1996 wird 2017 Majan Kabisch erhalten.

Die Preisverleihung ist am

  1. Februar 2017 um 19 Uhr im Martinszentrum, An der Martinskirche 1,

zu der der Verein alle Interessierten herzlich einlädt.

Hermann-Hölter-Preis 2016 – Einladung als PDF Datei

Jury im Januar 2017 (6)

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